INDIEN: Mystik, Menschen, Maharadschas
Im äußersten Osten von Ladakh, nahe der streng bewachten Grenze zu Tibet, beginnt die Reise des Fotojournalisten Pascal Violo durch den indischen Subkontient.
Sie führt ihn über viele Monate durch Wüsten & Urwälder, über verschneite Pässe & Teeplantagen, in Millionenstädte & abgelegene Dörfer, vor allem aber zu den Menschen dieses einzigartigen Landes.
In Ladakh erlebt er die Ernte auf den 4.000 Meter hoch liegenden Feldern und wird vom jungen Mönch Lobsang in die Mystik des Klosterlebens eingeweiht. Tief beeindruckt von der Herzlichkeit der Ladakhis, ist der Reisefotograf auf der Suche nach der Seele dieser Region. Auf einem alten indischen Motorrad erkundet er das Industal in alle Himmelsrichtungen und lässt sich von der Freude der Menschen anstecken.
Nach der Weite der Berglandschaft Ladakhs erlebt Violo einen Kulturschock, als er das quirlige, dicht besiedelte Varanasi erreicht. Die Stadt ist einer der himmelschreiend buntesten, gnadenlos chaotischsten und ungerührt indiskretesten Orte unserer Erde. Hier schlägt das Herz des Hinduismus. Varanasi ist einer der ältesten bewohnten Städte der Welt, das "ewige Feuer" brennt hier bereits seit über 3.500 Jahren ohne Unterbrechung. Täglich kommen Tausende Pilger um die heiligen Waschungen vorzunehmen, jeden Tag gibt es hier 300 Verbrennungen, denn wer am Ganges stirbt, kann das "Rad der Wiedergeburten" beenden, so lautet der hinduistische Glauben. Tagelang streift der Fotograf durch die engen Gassen der Stadt und begegnet Sadhus, Wahrsagern, Musikern und Mönchen, die die mystische Stimmung dieser Stadt ausmachen.
Nach einigen kontemplativen Tagen in der großen Sandwüste Thar und dem Kennenlernen des faszinierenden goldenen Tempels, dem Zentrum der Sikh Religion, erreicht Pascal Violo schließlich den Süden Indiens und damit eine völlig neue Welt.
Hier reist er gemeinsam mit seiner Familie und erlebt dadurch einen vertrauten und distanzlosen Kontakt zu den Menschen. Da Violo's Frau Karin fast fließend Tamil, eine der verbreitetsen Sprachen Südindiens, beherrscht, öffnen sich der reisenden Familie viele Türen und es entstehen tiefgehende Reportagen. Wochenlang lebt die Familie in den abgeschiedenen Dörfern der Kurumba, Paniya und Kattunayakan Völker. Sie sind die eigentlichen Ureinwohner Indiens und diese sensiblen Begegnungen bilden einen weiteren Höhepunkt dieser vielfältigen und persönlichen Reise.
Infos unter: http://www.violo.at
Karten: Bank Austria, Ö-Ticket, Freytag & berndt (1, Wallnerstr. 3), Uniportier
Infos & Reservierungen: http://www.allesleinwand.at
Fotos: (c) viola.at
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