Letzte Generation
Klimademo sorgte am Freitag für Verkehrschaos am Ring
Für einen Polizei- und Rettungseinsatz sorgten zwei Menschen der #LetztenGeneration, die ihre Hände am Freitagmorgen an der Ringstraße festgeklebten. Der Hintergrund dieser lebensmüden Aktion: Sie wollen, dass die Bundesregierung die Klimakrise anerkennt.
WIEN. Zahlreiche hupende Autos und verwunderte Fußgängerinnen und Fußgänger bestaunten am Freitag um ca. 8 Uhr früh die Aktion der sogenannten "Letzten Generation", die sich am Wiener Ring vor der Hauptuni ereignete. Dort forderten die Klima-Demonstranten, die sich mit Plakaten mitten auf der Straße platzierten und ihre Hände am Asphalt festklebten, die Bundesregierung dazu auf, wissenschaftliche Fakten zur Klimakrise anzuerkennen und die fossile Zerstörung zu beenden. Blockiert wurden dabei nicht nur Autos sondern auch Straßenbahnen und der Busverkehr.
Ein LKW-Unfall war die Folge
“Warum tut unsere Politik nicht endlich ihre Arbeit, und schützt unsere Lebensgrundlagen? Ein #FrackingVerbot wäre das Mindeste, um unser Grundwasser auf Dauer vor den Hirngespinsten von Industrie und Wirtschaftsministerium zu schützen!”, erklärte die Aktivistin
Mina Canaval auf Twitter.
Die Aktion war unangemeldet und sorgte für reichlich Ärger. Etliche Polizisten sowie die Wiener Rettung mussten einschreiten, um die Demonstranten mit Lösungsmittel vom Asphalt zu befreien. Der Einsatz dauerte eine Stunde.
Laut der Polizei gab es auch einen Unfall, bei dem ein Bus mit einem LKW zusammenprallte. Auch eine Person sei in diesen Unfall verwickelt gewesen. Genauere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Verletzt wurde zum Glück niemand.
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