Verkehrskonzept
Machbarkeitsstudie für verkehrsberuhigte City in Auftrag gegeben

- Der Verkehr in der City soll mit dem neuen Konzept auf ein Minimum reduziert werden.
- Foto: M. Spitzauer
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Mit der anstehenden Machbarkeitsstudie rückt die verkehrsberuhigte Innere Stadt in greifbare Nähe.
WIEN/INNERE STADT. Wie sollen die Zufahrten in die Innere Stadt kontrolliert werden? Muss die Straßenverkehrsordnung geändert werden? Diese und weitere Fragen müssen geklärt werden, bevor man an die Umsetzung der verkehrsberuhigten Inneren Stadt denken kann. Nun wurde vom Bezirk und der Stadt Wien eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.
Damit soll geklärt werden, welche technischen Voraussetzungen – etwa Kameras, welche die Zufahrt kontrollieren – es braucht, um das Projekt umzusetzen. Außerdem soll auch die rechtliche Grundlage geklärt werden, muss doch die Straßenverkehrsordnung auf Bundesebene geändert werden, um das Vorhaben umsetzen zu können. Sobald diese Schritte geklärt sind, soll ein Zeitplan erstellt werden. Die Ergebnisse der Untersuchung sollen Anfang Sommer 2022 vorliegen. Dann möchte man rasch zur Realisierung übergehen.
Zufahrt weiter gestattet
Was die umgangssprachliche Bezeichnung "Autofreie City" angeht: Die Zufahrt für Bewohner, Kunden der öffentlichen Garagen sowie den Lieferverkehr, Einsatzfahrzeuge und städtische Dienste wie die Müllabfuhr soll auch weiterhin gewährleistet sein. Von der tatsächlichen Verbannung aller Autos war auch niemals die Rede. Trotzdem ist das langfristige Ziel eine starke Reduzierung des Autoverkehrs im Bezirk.

- Die damalige Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Grüne) und Bezirkschef Markus Figl (ÖVP) haben den Stein 2020 ins Rollen gebracht.
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"Im Bezirk gibt es parteiübergreifend weitgehend einen Konsens darüber, das gemeinsame Ziel der Verkehrsberuhigung möglichst rasch umzusetzen. Mit der Beauftragung der Studie machen wir einen weiteren wichtigen Schritt vorwärts zu einer noch lebenswerteren Innenstadt", sagt Gregor Raidl (ÖVP), Vorsitzender der Verkehrs- und Wirtschaftskommission der Inneren Stadt.
Garagenkonzept gefordert
Weitgehend gibt es einen Konsens, aber eben keinen einstimmigen. So hat die City-FPÖ in der vergangenen Bezirksvertretungssitzung den Antrag gestellt, man solle Abstand davon nehmen, die Innere Stadt von Autos und Verkehr zu befreien, bis ein Garagenkonzept vorliegt. "Zur Unterstützung der Wirtschaft und Entlastung der Anrainer", wie City-FPÖ-Chef Markus Platt argumentiert.
Zuspruch fand der Antrag allerdings keinen. Vielmehr löste er politische Diskussionen aus, die vielmehr die Bundesebene als die Bezirkspolitik betreffen. "Wer sorgt denn jeden Samstag durch nahezu sinnlose Demonstrationen für eine Belastung der Bewohner und der Wirtschaft?", hagelte es Kritik von SPÖ-Bezirksrat Andreas Mayer.
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