Phantombild.......
- Dieses Bilddokument ist im Kriminalmuseum in Wien ausgestellt. Links das Phantombild, rechst das Originalfoto des Täters.
- hochgeladen von Kurt Dvoran
Bevor die Fotografie erfunden wurde (1800 Jahrhundert) gab es nur Zeichnungen und Gemälde von bedeutenden Ereignissen.
Auch im Polizeidienst gab es vor der Einführung des Computer, nur Tatortskizzen und fotografische Darstellungen.
Da die Kripo schon damals mit Phantombilder nach unbekannten Täter fahndete, gab es im Büro für Erkennungsdienst, Kriminaltechnik und Fahndung eine Handvoll Phantombildzeichner.
Wie mir ein Kriminalbeamter erzählte waren dies gesuchte Speziallisten. Um ein Phantombild zu erstellen, brauchte man zuerst Zeugen die den Täter gesehen haben und auch sein Aussehen mit Worten wiedergeben konnten.
Wenn da so war erklärte er mir weiter, setzt sich der Phantombildzeichner mit dem Zeugen stundenlang zusammen um mit Bleistift und Radiergummi ein solches Phantombild zu erstellen.
Bei meinem Besuch im Kriminallmuseum in Wien entdeckte ich ein solches Phantombild vom Serientäter SASSAK, der in den 70iger Jahren in Wien sein Unwesen trieb.
Das gezeichnete Phantombild passt zu dem Täter wie eine Kopie zum Originalfoto. Über das Phantombild konnte er schliesslich ausgeforscht werden.
Mich fasziniert dabei das es auch ohne Computer, nur mit kreativer Arbeit eines Menschen (Zeichner) so etwas möglich war.
Wenn ihr auch so denkt, lasst es mich wissen.
LG Kurt
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