Salzgries/Salztorgasse: Der Umbau der Kreuzung sorgt für Aufregung bei den Anrainern
Große Gehsteig-Ohrwaschel, eine Spur weg und keine Ampel mehr.
INNERE STADT. "Das wurde doch schon ausprobiert!" ärgert sich Anrainer Georg Schörner. Der Rückbau des Salzgries bei der Kreuzung mit der Salztorgasse/Vorlaufstraße von zwei auf einer Spur führt, so sagt er, vor seinem Fenster zu mehr Stau und Lärm.
Das kommt, so Schörner weiter, aber nicht unerwartet, immerhin habe es im Zuge der Sperre der Gonzagagasse so eine Maßnahme schon einmal gegeben - sie musste zurückgenommen werden.
Doch fast alle dagegen
Er und andere Anrainer zeigen sich von dem Umbau des Kreuzungsbereichs irritiert. Und nicht nur er: Obwohl der Umbau in der Bezirksvertretungssitzung einstimmig beschlossen wurde, distanzieren sich Politiker von der Entscheidung: "Das war gegen meinen Rat", meint Bezirkschefin Ursula Stenzel (VP) dazu. "Hier geht es offenbar darum, das Autofahren zu vermiesen. Ich werde nicht aufhören, hier eine Revision zu verlangen." Auch FP-Politiker Georg Fürnkranz forderte einen Baustopp.
"Diese Variante ist billiger"
Dass viele Anrainer doch für den Umbau sind - oder bald sein werden - glaubt City-Grünen-Chef Alexander Hirschenhauser. "Sobald die Ampel weg ist, regelt sich die Kreuzung besser und Rückstau und Lärm werden weniger als zuvor." Die notwendige Erneuerung der Ampelanlage hätte mehr gekostet als der Umbau. Hirschenhauser freut sich außerdem über die drei neuen Bäume, für die dank neuer Schrägparkplätze auch kein Stellplatz geopfert werden musste.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.