Steinhof-Briefmarken sind Verkaufshit
Das Briefmarken-Set der Bürgerinitiative ist ein Renner unter Sammlern.
Gerhard Hadinger von der Bürgerinitiative "Steinhof erhalten", der gegen die Verbauung des Otto-Wagner-Areals kämpft, öffnet seinen braunen Lederkoffer und kramt seinen "Schatz" hervor. Es sind sechs Briefmarken auf einem A5-Blatt.
Steinhof als Weltkulturerbe
Das Motiv ist immer das gleiche – die Otto-Wagner-Kirche. Jeweils zwei Aquarelle der Künstler Erwin Köstner und Robert Röhrich und zwei Bilder des Jugendstil-Juwels fotografiert von Hadinger. 4.800 Sonder-Briefmarken wurden gedruckt – mehr als die Hälfte zu einem Setpreis von 20 Euro verkauft.
"Wir wollen damit eine Machbarkeitsstudie finanzieren, damit das Otto-Wagner-Areal als UNESCO-Welterbestätte anerkannt wird. Das Gutachten kostet 7.000 Euro", sagt Hadinger.
Bis dahin ist es aber noch ein steiniger Weg: Denn frühestens in drei Jahren könnte das Areal den Weltkulturerbe-Status erhalten, vorausgesetzt die Stadt Wien reicht das Gutachten ein.
Sammler-Hit wegen Fehler
Glück im Unglück: Aufgrund eines Druckfehlers ist die erste Serie des Briefmarken-Sets unter Philatelisten ein Renner. Beim Wort "Jugendstil" wurde der Buchstabe "n" vergessen.
Wer die Sonderedition erwerben möchte: initiative@steinhof-erhalten.at oder unter 0664/414 50 30.
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