Stiefkind Vermählungsbrunnen
Beleuchtungsplan soll den Barock-Brunnen dem Vergessen entreißen
(pb). "Der Hohe Markt wurde in den letzten Jahren steifmütterlich behandelt", so Kurt Kospach, Ingenieur und Chef des hiesigen Bezirksmuseums. Vor allem dem Vermählungsbrunnen, eines der bedeutendsten barocken Bauwerke Wien, das neben der Ankeruhr und dem Dauerbretterverschlägen der vielen Baustellen ringsum regelrecht verschwindet, wird für den Ingenieur zu wenig Beachtung geschenkt.
Ausgeklügelte Beleuchtung
Um den 18,5 Meter hohen Denkmalbrunnen aus seinem Dämmerschlag zu holen, entwarfen Kospach und die Initiative Ruprechtsviertel einen ausgeklügelten Beleuchtungsplan, der eine Anordnung von drei Scheinwerfern vorsieht, die keinen Anrainer stören soll. "Der Plan wurde an alle City-Fraktionen geschickt, leider ist bislang nichts passiert", so Kospach.
"Nach Beendigung der Umbauarbeiten wird man sich bemühen den Hohen Markt in neuem Glanz erstrahlen zu lassen", verspricht Jessi Lintl, City-Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin, abschließend.
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