Gaskonferenz in Wien
Tausende Demo-Teilnehmer sorgen für Staus und Sperren

Greenpeace und Amnesty Austria kritisierten die "unverhältnismäßige" Reaktion der Einsatzkräfte. Die Polizei teilte auch mit, dass bis 29. März in diesem Bereich ein sicherheitspolizeiliches Platzverbot verordnet wurde | Foto: Franz Hagmann
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  • Greenpeace und Amnesty Austria kritisierten die "unverhältnismäßige" Reaktion der Einsatzkräfte. Die Polizei teilte auch mit, dass bis 29. März in diesem Bereich ein sicherheitspolizeiliches Platzverbot verordnet wurde
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Am zweiten Tag der europäischen Gaskonferenz in der Wiener Innenstadt ist eine weitere Demo gegen die Gaslobby mit tausenden Teilnehmenden geplant. Das sorgt für Sperren, Staus und Öffi-Änderungen. 

WIEN. Heute ist der zweite Tag der europäischen Gaskonferenz in Wien. Diese findet vom 27. bis 29. März statt. Aus diesem Grund haben Klima-Aktivistinnen und -Aktivisten zuerst am vergangenen Samstag die Salztorbrücke blockiert und den Donaukanal grün eingefärbt. Dann kam es am Montagvormittag zu mehreren Demos vor dem Veranstaltungsort im Bereich Parkring.

Dort kam es zum Pfeffersprayeinsatz, Chaos und einigen Festnahmen. Auch zwei Polizisten wurden verletzt. Greenpeace und Amnesty Austria kritisierten die "unverhältnismäßige" Reaktion der Einsatzkräfte. Die Polizei teilte auch mit, dass bis 29. März in diesem Bereich ein sicherheitspolizeiliches Platzverbot verordnet wurde. 

Großdemo am Ring

Am heutigen Dienstagabend gibt es dann die Demo "Stoppt die Gaslobby", erneut in der Innenstadt. Von 18.45 bis etwa 20.30 Uhr muss man deshalb mit temporären Sperren im Bereich Ring und Franz-Josefs-Kai rechnen. Die Route sieht wie folgt aus: Stephansplatz über Rotenturm - Franz-Josefs-Kai - Julius-Raab-Platz - Ringstraße bis Schwarzenbergplatz - Lothringerstraße bis zum Karlsplatz. Laut Veranstaltern werden tausende Teilnehmende erwartet.

Der ÖAMTC empfiehlt, über die Stadtautobahnen A23 und A22 oder den Gürtel auszuweichen. Staus und Zeitverluste sind in den Bereichen Ring, Franz-Josefs-Kai, Roßauer Lände, Untere und Obere Donaustraße, Praterstraße, Zweierlinie in beiden Richtungen, Vordere Zollamtstraße, Rechte und Linke Wienzeile sowie den Bereichen rund um den Karls- und Schwarzenbergplatz einzuplanen. 

Auch Öffis betroffen

Von der Demo werden auch einige Straßenbahn- und Buslinien von 18.30 bis etwa 22 Uhr betroffen sein. Die Details:

  • Linie D: kein Betrieb zwischen Börse und Schwarzenbergplatz. Betrieb nur zwischen Nußdorf und Börse bzw. Schwarzenbergplatz und Absberggasse
  • Linie 1: Umleitung in beiden Richtungen zwischen Kliebergasse und Hintere Zollamtstraße über Hauptbahnhof S U - Rennweg S - Landstraße S U (Strecke Linien 18 und O) bis zur regulären Strecke.
  • Linie 2: Umleitung in beiden Richtungen zwischen Ring, Volkstheater U und Schwedenplatz U über die Strecke der Linie 1. Haltestelle Parlament wird nicht eingehalten, dort halten die Züge in Richtung Friedrich-Engels-Platz
  • Linie 71: Betrieb nur zwischen Kaiserebersdorf und Schwarzenbergplatz
  • Linien 2A, 3A, 4A: kein Betrieb
  • Linie 4A: Betrieb nur zwischen Wittelsbachstraße und Lisztstraße
  • Linie 74A: Betrieb nur zwischen St. Marx S und Landstraße S U
Am Dienstagabend gibt es dann die Demo "Stoppt die Gaslobby", erneut in der Innenstadt. Von 18.45 bis etwa 20.30 Uhr muss man deshalb mit temporären Sperren im Bereich Ring und Franz-Josefs-Kai rechnen. | Foto: Lila Finger/Block Gas
  • Am Dienstagabend gibt es dann die Demo "Stoppt die Gaslobby", erneut in der Innenstadt. Von 18.45 bis etwa 20.30 Uhr muss man deshalb mit temporären Sperren im Bereich Ring und Franz-Josefs-Kai rechnen.
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Luisa Neubauer spricht bei PK

Zurück zur Demo: Diese wird von der "Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen und für aktives zivilgesellschaftliches Handeln" (Attac) Österreich, "BlockGas", "EsReicht! GLOBAL2000", Greenpeace sowie Plattform menschliche Asylpolitik organisiert. Die Demo findet im Rahmen der Gegenkonferenz zur Gaskonferenz - der "Power to the People!" - statt.

Vorher gibt es eine Pressekonferenz ab 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Österreichischen Hochschüler*innenschaft auf der Wieden. Unter anderem dabei: die Bewegung "Don´t Gas Africa", Verena Gradinger von "Block Gas" und Luisa Neubauer von Fridays For Future Deutschland.

Greenpeace und Amnesty Austria kritisierten die "unverhältnismäßige" Reaktion der Einsatzkräfte. Die Polizei teilte auch mit, dass bis 29. März in diesem Bereich ein sicherheitspolizeiliches Platzverbot verordnet wurde | Foto: Franz Hagmann
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„Wir werden nicht länger zusehen, wie Konzerne und Regierungen die Zukunft verbrennen, neokoloniale Energiedeals verhandeln und fossile Projekte in Ländern des globalen Südens vorantreiben. Wir wollen die Energieversorgung und Entscheidungen darüber demokratisieren und in die Hände der Vielen holen. Nur so können wir ein klimagerechtes Energiesystem erreichen“, sagte Max Hollweg von Attac Österreich.

Fake-Plakate von "Zukunft Gas"

Zuletzt konnte man in Wien gefälschte Plakate der Lobbyorganisation von Unternehmen der deutschen Gaswirtschaft "Zukunft Gas" in Wien bei Öffi-Stationen sehen. 

Auf den Fake-Plakaten ist der Slogan wie "Grünes Image für schmutzige Geschäfte? Mit uns geht´s" zu lesen.

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