U-Bahn-Kreuz Rathaus
U-Bahn-Bau startet im Jänner
Die Bauarbeiten für die neue U-Bahn-Linie sind ab Jänner in vollem Gange. Diese Umleitungen sind geplant.
INNERE STADT. Jetzt wird es ernst mit dem U-Bahn-Bau. Nachdem dieser um ein Jahr verschoben wurde, geht es jetzt schon im Jänner mit den Bauarbeiten beim Rathaus und am Frankhplatz los. Das sind auch gleich die größten Baustellen der "Bauphase 1", wie sie von den Wiener Linien geplant wurde.
Für die Anrainer rund um das Rathaus, aber auch für alle, die am Ring und auf der Landesgerichtsstraße unterwegs sind, heißt das, dass es ab Jänner zu großen Umleitungen kommt. Das bedeutet wiederum, dass auch eine Menge Platz für die Baustelleneinrichtung benötigt wird und Parkplätze verlegt beziehungsweise fürs Erste aufgelassen werden.
Arbeiten in vollem Gange
• Auf dem Friedrich-Schmidt-Platz wird im Baustellenbereich von der Lichtenfelsgasse bis zum Haupteingang des Rathauses ein Halteverbot errichtet, der dort befindliche Behindertenparkplatz wird in die Lichtenfelsgasse verlegt. Die Arbeiten sollten bereits bis 2. Jänner erledigt sein.
• In der Rathausstraße 14–18 wird über die komplette Objektlänge ein Halteverbot verhängt. Bis 7. Jänner sollten auch dort die Arbeiten abgeschlossen sein.
• Außerdem gibt es Halteverbote in der Landesgerichtsstraße 18 und 20 sowie in der Liebiggasse 8 und 9. Die Liebiggasse wird gesperrt und zur Sackgasse, die Zufahrt ist gestattet. Bis zum Ende der zweiten Jänner-Woche bleibt diese Regelung bestehen.
• Die Stadt Wien saniert außerdem die Landesgerichtsstraße von der Felderstraße bis zur Liebiggasse. Auf diesem Abschnitt werden die Fahrspuren auf eine reduziert und es besteht ein Tempo-30-Limit.
• Ab 11. Jänner sind alle Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen und die großen Baustellen werden in Angriff genommen: Die Landesgerichtsstraße wird von der Universitätsstraße bis zur Felderstraße in Fahrtrichtung Museumsquartier einspurig. In Richtung 9. Bezirk wird der Verkehr ab der Felderstraße über die Ebendorferstraße umgeleitet. Die Durchfahrt zwischen der Alser Straße und der Universitätsstraße ist ebenfalls gesperrt. Stadtauswärts kann die Kreuzung über die Umleitung Frankhgasse/Haulerstraße umfahren werden.
• Ab Mai 2021 trifft auch die Öffis die erste Sperre, wenn die U2 zwischen Schottentor und Karlsplatz gesperrt wird. "Zurzeit ist geplant, eine weitere Ringlinie einzurichten", sagt Günter Steinbauer von den Wiener Linien. Diese soll dann zwischen Schottenring und Karlsplatz fahren.
Die Wiener Linien haben auch einen Ombudsmann, bei dem sich die Anrainer melden können. "Wir versuchen alles, damit jeder gut über die Zeit kommt", versichert Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Der Ombudsmann ist unter 01/7909-679 30 oder rathaus@wienerlinien.at erreichbar. Auch für die Geschäftsbetriebe soll es Unterstützung geben. Zusammen mit der Wirtschaftsagentur Wien soll Betrieben mit Umsatzersatz geholfen werden. "Als Rechnungsgrundlage soll der Umsatz eines Jahres herangezogen werden", so Hanke, "aber natürlich nicht der des Coronajahres."
Ab 2023 soll der Spuk rund um das Rathaus und den Frankhplatz fürs Erste vorbei sein. Dann wandern die Bauarbeiten in den Untergrund.
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