Wöckherl-Orgel ist gerettet
Nach jahrzehntelangem Schweigen erklingt Wiens älteste Orgel wieder
In einem feierlichen Festgottesdienst in der Franziskanerkirche hörten zahlreiche Gläubige die frisch renovierte Wöckherl-Orgel erstmals wieder spielen.
(pb). „Vor fünf Jahren haben wir das Projekt in Angriff genommen“, begrüßte Pater Gottfried Wegleitner die zahlreich erschienenen Gläubigen zur Weihmesse der Wöckherl-Orgel in der Franziskanerkirche. „Heute erklingt die älteste Orgel Wiens zur Freude der Zuhörer und zu zu Ehren Gottes!“
Orgel erstrahlt im alten Glanz
Vielen Menschen war es ein Anliegen, dass das Barock-Instrument nach jahrzehntelangem Schweigen wieder im Zentrum der Gottesdienste in der Franziskanerkirche stehen soll. Die Renovierung der Orgel, errichtet im Jahr 1642 von Johann Wöckherl (um 1594 bis 1660), kostete insgesamt 1,3 Millionen Euro. Die Gelder wurden aus Eigenmitteln der Franziskaner, Zuwendungen der Erzdiözese Wiens und Spenden aufgebracht.
Feierliche Premiere
Dem Festgottesdienst, zelebriert von Weihbischof Franz Lackner, wohnten unter anderen Peter Zurbriggen, apostolischer Nuntius in Österreich, Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel, Markus Figl (ÖVP Innere Stadt) und Wohnbaustadtrat Michael Ludwig bei.
„Ein österreichisches Kulturgut ersten Ranges ist gerettet“, freute sich Pater Gottfried Wegleitner abschließend.
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