17. Jänner 2013; Die Bundesheer-abstimmung am 20. Jänner `13
Auch wir das Österreichmagazin wollen hier als Förderer der Initiative„Einsatz für Österreich“ unser Statement für die Wehrpflicht abgeben in Form eines Kommentars des ÖMAG Chefredakteurs.
Auch ich war beim Bundesheer und das auch länger als dem Präsenzdienst, sowie später noch mal als Vertragsbediensteter auf Zeit.
So hatte ich die Möglichkeit verschiedenes beim Heer kennen zu lernen und viel zu lernen. Sei es nun die Grundausbildung in der Infanterie oder später beim Auslandskommando sowie bei der Militärstreife und später dem Heeres Sicherheitsdienst.
So kann ich auch aus Erfahrung sprechen und bin der Meinung, dass die Wehrpflicht auf jeden Fall bleiben muss!
Da ich vor und nach meiner Heereszeit auch als Sanitäter sowie Rettungsschwimmer tätig war, habe ich auch Erfahrung mit diesen Tätigkeiten. Darüber hinaus arbeitete ich in laufe der Jahre mit unzähligen Zivildienern zusammen.
Dabei machte ich die Erfahrung, dass so mancher Rekrut oder auch „Zivi“ nie den Weg zu Heer oder gemeinnütziger Organisation gefunden hätte, wenn nicht die Wehrpflicht bzw. eben der Zivildienst gewesen wäre!
Einige meiner Kameraden sowohl bei Heer als auch ASBÖ / RK blieben, nachdem ihnen der Dienst Widererwarten doch spaß machte bzw. sie das dort gelernte weiter umsetzen wollten.
Außerdem sehe ich in Zeiten wie diesen eine Chance für die Gesellschaft und jeden einzelnen durch die Wehrpflicht.
Die heutige Jugend ist doch leider immer mehr in irgendeinem Extrem und kann durchaus die Strenge bei Heer oder Zivildienst vertragen um sich doch des Besseren zu besinnen!
Bei einer kleinen Umfrage vom ORF Landesstudio Wien meinte ein Passant gar, dass die heutige Jugend keinen Respekt mehr hat und so es ihr nicht schade eine strengere Hand auf Zeit zu haben!
Dieser Mann sprach mir aus der Seele, denn in meinen Jahren im Sicherheitswesen musste ich viel mit respektlosen und extremistischen Jugendlichen „Amtshandeln“ und auch als Journalist geht es mir zeitweise seit mehr als drei Jahren kaum anders.
Werden doch ich und meine Kollegen bei Kundgebungen udgl. von Jugendlichen immer wieder angefeindet, ja sogar nicht selten angegriffen!
Insbesondere wenn es gegen das Bundesheer geht, so auch das letzte Mal am National-feiertag am Heldenplatz.
Aber auch bei anderen Kundgebungen passiert das immer wieder, meist von linken Demonstranten und das ist schade. So was beeinträchtigt dann die Demonstrationsfreiheit wie auch die Meinungsfreiheit in einer Republik wie der unseren!
Solche Extremen, egal ob von links oder Rechts oder sonst woher kann der Dienst für Österreich durchaus Abhilfe schaffen, wie ich selbst oft genug erlebt habe!
Denn eine neue Kameradschaft und das öffentliche Ansehen bewirken bei solchen Jugendlichen meist ein schnelles Umdenken, sodass sie dem kriminellen Treiben abschwören.
Darüber hinaus wird es wohl in Österreich kaum mehr wen geben, der freiwillig Dienst mit der Waffe bzw. in gemeinnützigen Organisationen tun wird! Damit ist auch das soziale Gefüge in Österreich gefährdet und das in allen Bereichen der Gesellschaft!
Also warum soll man ein alt bewehrtes System abschaffen, dass uns Sicherheit gibt sowohl Zivil als auch Militärisch?!
Unbestritten bleibt, dass sich bei den Dienstbedienungen und vor allem der Bezahlung etwas ändern muss! Denn von dem Geld, dass man vor allem beim Zivildienst bekommt kann man nicht leben und Verpflegung ist meist nicht vorgesehen, im Gegensatz zum Heer, wo man ausreichend Verpflegung bekommt, selbst wenn man Dienstfrei hat, in Form von so genannter Kaltverpflegung.
Trotzdem muss auch das Heer wohl in Zukunft für seine Präsenzdiener mehr an Sold zahlen um auf ein ordentliches Nivo zu kommen und so attraktiver zu werden!
Systemerhalter gibt es ohnehin kaum mehr, da gerade die meisten Küchen und sogar schon UO Messen bzw. Offizierscasinos an Fremdfirmen ausgelagert wurden & werden. Ebenso wie diverse Schreibkräfte an VB (Vertragsbedienstete) wie auch die Gebäudeerhaltung bzw. Reinigung.
Somit bleiben meist nur die Schreibstuben in den Kompanien, die von Systemerhaltern „betrieben“ werden müssen.
Damit sind wieder Kräfte frei für den „normalen“ Dienst.
Sicher wird auch das Anforderungsprofil an die Rekruten steigen müssen, wodurch auch viele junge Leute als Heeresuntauglich bewertet werden müssten, was aus meiner Sicht auch gut so ist!
Also weiter mit der Wehrpflicht und Aufwertung des Zivildienstes, aber auch des Wehrdienstes für den Einsatz für Österreich!
PDF Bildbeitrag unter:http://www.oesterreichmagazin.at/nachrichten/
E. Weber
Chefredakteur des
www.oesterreichmagazin.at
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