Innere Stadt. Schritte zur Verkehrsberuhigung
Eine verkehrsberuhigte Innere Stadt: dazu gehört auch das Zufahrtverbot von Touristenbussen.
Um diesem Ziel näher zu kommen wurde ein Antrag zu einem Verbot am Stephansplatz, auf der Rotenturmstraße und bei der Oper Flyer zu verteilen eingereicht und angenommen. Ab 2014 ist es den sogenannten Buskeilern damit verboten über Passanten, besonders natürlich Touristen, her- und diese mit Bustour-Angeboten zu überfallen.
Kleine Schritte
Der Straßenverkauf von Bus- oder Konzerttickets sei leider nicht zu verbieten, gibt Daniela Stepp, Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin des 1. Bezirkes von der SPÖ, zu bedenken, das Verbot Angebote aber zu verteilen ist sicherlich ein erster wichtiger Schritt die Flut an den zunehmenden Bustour-Angeboten zu bremsen; gerade wo erst jetzt ein neues Busunternehmen eröffnet hat. Mittlerweile sind, die Oldtimer-Tour eingerechnet, sechs Busunternehmen in Wien unterwegs. Sechs Unternehmen also, die nicht nur Fußgänger und Anrainer, sondern auch Umwelt, Altstadt und nicht zu vergessen die lokale Wirtschaft belasten. Transportieren diese Busse, ähnlich wie Kreuzfahrtschiffe, viele Touristen durch die Innere Stadt, ohne dass diese als Fußgänger die Möglichkeit haben Geschäfte zu besuchen.
Endgültiges Ziel
Andreas Mayer, Bezirksrat des 1. Bezirkes und Umweltausschussvorsitzender, meint, dass es Ziel aller Parteien in der Inneren Stadt sei, das in der Altstadt zunehmende Verkehrsaufkommen nicht nur einzudämmen, sondern das Stadtzentrum für Busse ganz zu sperren. Natürlich müssen Ausnahmen, wie etwa der öffentliche Verkehr, Hotelzufahrtsbusse oder die Gegend um die Albertina bedacht werden. Noch im Dezember aber soll ein solcher Antrag eingehen, auch Maria Vassilakou, Vizebürgermeisterin von Wien, unterstütze dieses Vorhaben, so Stepp.
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