Ottakring Andas Bezirksgruppe: Für demokratische Planung im Bezirk
Seit März 2015 arbeitet auch in Ottakring eine Bezirksgruppe von Wien Anders, der neuen politischen Gruppierung aus KPÖ, Pirat'innen, EchtGrün und Unabhängigen. Die Gruppe trifft sich jeden zweiten und vierten Donnerstag in der Galerie boem in der Koppstraße. Spitzenkandidatin im Bezirk ist die parteilose Sozialarbeiterin Mimi Sembera
Wichtigstes Anliegen der AktivistInnen in Ottakring ist, den Bezirk so weiter zu entwickeln, dass er der Lebensmittelpunkt für alle Ottakringerinnen und Ottakringer wird. Die für Ottakring so typische "sanfte Gentrifizierung" - damit ist gemeint, dass durch die Aufwertung des Bezirks zugleich ein leichter Wechsel der Bevölkerung stattfindet - ist nämlich gar nicht so "sanft". Die Mieten sind in den vergangenen Jahren dramatisch angestiegen, wichtige Bauprojekte werden ohne ausreichende Beteiligung der Bevölkerung durchgezogen. Die jüngsten Pläne der SPÖ für die Neulerchenfelder Straße sind hier ein Beleg. Und auch, dass die Umgestaltung des Vorplatzes der U6 in der Josefstädter Straße nur dazu dienen soll, die Drogenabhängigen an irgendeine andere U-Bahnstation zu verscheuchen, findet nicht die Zustimmung von Ottakring Anders. Es müssen immer wirklich alle Interessen berücksichtigt werden. Vom Kebapstandler über die AnwohnerInnen bis hin zu den ÖffinutzerInnen - aber eben auch die der Obdachlosen und Suchtkranken. Es ist genug Ottakring für alle da.... Deshalb fordert Ottakring Anders, die bisherigen Pläne nicht sofort umzusetzen, und den Vorplatz der Josefstädter Straße wirklich demokratisch zu planen. Hauruck-Verfahren als "Wahlzuckerl" lehnen wir ab.
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