Polizei im Großeinsatz
Platzsperre & Demos wegen Selenskyj-Besuch in Wien
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj landet am Montag in Wien und wird sich mit u. a. Kanzler Stocker und Bundespräsident Van der Bellen treffen.
- Foto: Kay Nietfeld / dpa / picturedesk.com
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj landet am Montag in Wien und wird sich mit u. a. Kanzler Stocker und Bundespräsident Van der Bellen treffen. Sein Besuch sorgt für große Polizeipräsenz in der Stadt, eine Platzsperre, Demos sowie die Schließung der Nationalbibliothek für einen Tag.
WIEN. Vor einigen Tagen wurde überraschend der Besuch vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Wien für Montag, 16. Juni, angekündigt. Auf dem Tagesplan steht ein Treffen mit den höchsten Vertretern des Landes, u. a. mit Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) und Bundespräsident Alexander Van der Bellen. MeinBezirk berichtete:
Der Besuch des ukrainischen Präsidenten wird für mehrere Sicherheitsmaßnahmen in der Stadt sorgen, etwa ein behördliches Platzverbot und mehr Polizeipräsenz in der Innenstadt. Das Platzverbot soll um die Präsidentschaftskanzlei sowie das Bundeskanzleramt gelten, die entsprechende Verordnung der Polizei findest du unter polizei.gv.at. Die Sperre gilt ab 9 Uhr.
- Selenskyj (l.) bei seinem letzten Wien-Besuch 2020 mit dem damaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
- Foto: Ronald Zak / AP / picturedesk.com
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Nicht bekannt ist, wie viele Einsatzkräfte in der Stadt ihre Präsenz zeigen werden. Das wollte Polizeisprecher Markus Dittrich auf MeinBezirk-Nachfrage nicht preisgeben. "Neben der Einsatzabteilung und Spezialkräften wie der Polizeidiensthundeeinheit (Sprengstoffspürhunde), WEGA und EKO Cobra sind am Montag auch Bezirkskräfte sowie die Verkehrspolizei im Einsatz. Zudem stehen die österreichischen Behörden in engem Austausch mit dem Sicherheitspersonal des Staatsgastes."
Demos geplant, Nationalbibliothek bleibt geschlossen
Im Zusammenhang mit Selenskyjs Besuch sind auch zwei kleinere Demonstrationen in der City geplant: "Unterstützung für Ukraine" vom Verein "Mrija" sowie "Für Frieden, Neutralität und Souveränität" von einer Privatperson. Erstere sollte etwa 20 Teilnehmende von 10 bis 14 Uhr beim Äußeren Burgtor haben, zweitere etwa 500 Besuchende von 10 bis 15 Uhr am Maria-Theresien-Platz.
Aufgrund der ganztägigen polizeilichen Platzsperre am Heldenplatz und in der Herrengasse werden die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz, das Bildarchiv und die Grafiksammlung, die Musik- und Esperantosammlung sowie das Haus der Geschichte Österreich (HDGÖ) den ganzen Tag geschlossen bleiben. Das teilte man auf der eigenen Website am Freitag mit.
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