Haus der Europäischen Union
Bye Bye Wegwerfgesellschaft
Johannes Rauch , Gesundheitsminister&Konsument:innenvertreter wusste nichts von der Petitionsübergabe www.zigarettenpfand.eu letztes Jahr bei seinem Mitarbeiter Thomas Schobesberger,
die von Stephan von Orlow erfolgreich erstellt wurde mit über 100 000 Unterschriften!
Hier die Pressesprecherin des Vereins circular wien bei der Veranstaltung
"Bye-Bye Wegwerfgesellschaft – Konsumverhalten im Wandel"
Mit dem Taschenascher von Bezirksvorsteher Marcus Franz aus Favoriten und AEV Tirol mit der Bitte so eine Sauberkeitskampagne zu starten, da die Leute nichts vom Mikroplastik und Pestiziden im Filter wissen, trotz Kennzeichnung !
Vielen ist auch nicht bewusst, dass diese nicht in den Kanal oder Toilette gehören, da sie die Kläranlagenkämme verstopfen wie ein Tampon.
Podiumsdiskussion im Haus der EU mit Bundesminister Rauch
Die Themen waren:
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema, das immer weiter an Relevanz gewinnt. Für die praktische Umsetzung ist es jedoch wichtig, sich mit weiterführenden Fragestellungen zu beschäftigen:
Wie können Unternehmen sowie Konsument:innen zum ökologischen Wandel beitragen?
Welche Rahmenbedingungen für nachhaltigen Konsum und verantwortungsvolles Wirtschaften werden durch aktuelle EU-Vorhaben gesetzt?
Welche Chancen und Herausforderungen bringen die neuesten Entwicklungen mit sich?
Es diskutierten:
Alma Zadic, Justizministerin
Johannes Rauch , Gesundheitsminister&Konsument:innenschutzvertreter
Martin Selmayr, EU-Botschafter
Peter Windischhofer, Co-Founder von refurbed
Sophia Kratz, Expertin, EU Umweltbüro
Recht auf Reparatur spart Rohstoffe, Emissionen und Geld
Reparieren statt wegwerfen spart Ressourcen, Emissionen und Geld – und hilft, Europa unabhängiger von Rohstoffimporten aus Drittstaaten zu machen. Wie die Kreislaufwirtschaft und das Recht auf Reparatur gestärkt werden können, war Dienstagabend Thema der Diskussionsveranstaltung Die Europäische Kommission hat am 22. März dieses Jahres neue EU-weite Vorschriften zur Förderung der Reparatur von Produkten vorgeschlagen. Einerseits soll es für Konsumentinnen und Konsumenten einfacher und kostengünstiger werden, Waren zu reparieren. Hier spielt auch das Produktdesign eine wichtige Rolle, das zu 80 Prozent den ökologischen Fußabdruck bestimmt. Andererseits soll eine erhöhte Nachfrage nach Reparaturen den Sektor ankurbeln und Anreize für nachhaltige Geschäftsmodelle schaffen. Wird der EU-Kommissionsvorschlag umgesetzt, können Schätzungen zufolge binnen 15 Jahren 1,8 Millionen Tonnen an Ressourcen und 18,5 Millionen Tonnen an Treibhausgasen eingespart werden. Und die Bürgerinnen und Bürger in Europa schonen ihr Geldbörsel beziehungsweise ihr Konto im Ausmaß von 12 Milliarden Euro pro Jahr, wenn sie noch gebrauchsfähige Produkte reparieren lassen anstatt sie durch neu gekaufte zu ersetzen. Eine schwungvolle Kreislaufwirtschaft ist eine wichtige Säule des europäischen Grünen Deals, der Europa bis 2050 klimaneutral machen soll. Selmayr hob auch die geopolitische Bedeutung hervor: „Bekommen Handys, Elektrogeräte & Co. eine zweite Chance, entstehen nicht nur weniger Abfall und weniger Treibhausgase, sondern es werden auch weniger Rohstoffe benötigt, um neue Produkte herzustellen. Reparieren statt Importieren stärkt also die strategische Unabhängigkeit Europas.
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