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Die Zerstörung der Demokratie
Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934.
Die Ausstellung endete am 16.2.2024.
Anfang der 1930er-Jahre begann das Ende der 1. Republik. Im März 1933 wurde das Parlament ausgeschaltet. Es begannen die Straßenkämpfe des Schutzbundes gegen die Heimwehr. Also Österreicher gegen Österreicher.
Und das alles nur, weil ein paar kleine Politiker groß sein wollten – das ist jetzt natürlich sehr vereinfacht geschrieben.
Dollfuß sprach unter dem Anschein der Legalität Notverordnungen aus. Die Demokratie wurde schrittweise ausgeschaltet.
Die Ausstellung zeigt auch, wie es den „normalen“ Menschen ergangen ist.
Zum Beispiel: im November 1933 nahmen sich der arbeitslose Kellner Johann Alexa und seine Lebensgefährtin Hildegard Müller das Leben. Wegen Arbeitslosigkeit und bitterster Not. Die Wohnung wurde fast leer vorgefunden, alles, was zu verkaufen war, wurde verkauft, um zu überleben und Schulden zurück zu zahlen.
Wie es weiterging, wissen wir, oder einige von uns. Vielleicht sollten wir doch wieder ein wenig mehr von unserer Geschichte lesen, damit uns kleine Männer, welche gerne Volkskanzler sein möchten, erspart bleiben.
Dieser Ausstellungs-Tipp wurde am 21.2.2024 veröffentlicht. Mehr Ausstellungs-Tipps, welche zurzeit aktuell sind oder schon vergangen, können Sie auf www.49plus.at nachlesen.
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