Optimismus ist nun gefragt
(3.3.2010) Der Österreichische Zivilinvaliden Verband unterstützt Menschen mit Behinderung in der Wirtschaftswelt!
(ebi). Kraft, Mut und Lebensfreude verkörpert der Österreichische Zivilinvaliden Verband (ÖZIV). „Wir verbinden Menschen mit Behinderung mit der Wirtschaft und wollen ihnen helfen das, was da ist, entsprechend einzusetzen“, sagt Hedi Schnitzer, Geschäftsführerin des ÖZIV Wien. Stärkung und Gleichberechtigung sind dabei das Ziel.
Wirtschaftskrise eingeschlagen
Individuelles Coaching durch den ÖZIV verhilft Menschen ab einem Behinderungsgrad von 50 Prozent wieder zurück in die Wirtschaftswelt. Dennoch blieben auch Menschen mit Behinderung nicht von der Wirtschaftskrise verschont, mutmaßt Peter Emberger vom ÖZIV. „Derzeit werden bei uns häufiger Anfragen gestellt, Trend steigend.“ So stieg auch in Wien laut AMS-Studie die Zahl der arbeitslosen Menschen mit „gesundheitlichen Vermittlungseinschränkungen“ um 7,5 Prozent an.
„Fordern Verbesserung“
Mit drei Petitionen pocht der ÖZIV auf Verbesserungen für Menschen mit Behinderung. Dabei sollen einerseits die steuerlichen Freibeträge für die besonderen Belastungen an den Verbraucherpreisindex und andererseits das Pflegegeld an den tatsächlichen Wertverlust angepasst werden. Außerdem stellt der ÖZIV die Forderung, das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz zu ändern. So soll bei Diskriminierungen neben Anspruch auf Schadensersatz auch jener auf Beseitigung und Unterlassung bestehen.
Auf den Hund gekommen
Neben all den Sorgen und Forderungen präsentierte sich der ÖZIV unter dem Motto „(E)Motions“ jedoch optimistisch, kreativ und einfallsreich. Während den Besuchern die Grundlagen des Coachings nähergebracht wurden, konnten sie den Therapiehund Zhari in die Arme schließen. Untermalt wurde der Event von der Tanzgruppe „tanzmontage.Balance“, die sich in Form einer Beschäftigungstherapie künstlerischen Aktivitäten hingibt. Ehemalige Klientin, Verkäuferin und Hobbymusikerin Manu sang mit voller Hingabe ihre eigens komponierten Lieder.
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