Die G' schicht vom Zielpunkt
Gerhard Hager, Aktivist von Wien Anders, bloggt über die "g'schicht vom zielpunkt":
jetzt hats den zielpunkt auch ereilt!
ich kann mich ja irgendwie an viele erinnern dies erwischt hat.
grosse, wie den konsum zb und viele viele kleine.
und es ist davon auszugehen, dass es noch viele viele erwischen wird.
ich ghör ja nicht zu jenen, die mit verklärtem blick immer „früher war alles besser“ von sich geben.
im gegenteil.
aber …
wie ich so ein kleiner bub war, hats bei uns im haus den zingl, einen „gemischtwarenhändler“, bei dem man so von der schuhpaste bis zum kaffeehäferl alles gekriegt hat, gegeben.
daneben war ein fleischhacker. der hatte im hof seine werkstatt und das geräusch vom knochenschneiden werd ich mein leben lang nicht vergessen.
und wenn ich was einkaufen war, konnte man das anschreiben lassen und ich hab noch ein blattl extrawurscht dazugekriegt, weil ich so ein liaba bua war (ja – war ich. auch wenn das heut kaum noch jemand glaubt).
noch ein geschäft weiter war ein zuckerlgeschäft. die bensdorp-schokolade für einen schilling und ein stolwerck hat zehn groschen gekostet.
da bin ich auch manchmal eingefallen und hab meine irgendwie zusammengeschnorrte barschaft in süsse träume verwandelt.
und am eck war ein wirtshaus.
da war auch der sparverein.
da war am freitag immer einzahlung.
und natürlich hat ma da auch ein achterl trinken können.
also ich nicht – ich war ja ein kleiner bub.
ich hab an almdudler gekriegt.
(da muss jetzt eine kleine zwischenbemerkung her, weil es ist für mich irgendwie schon erstaunlich, dass es den almdudler noch immer gibt)
und die stemmer waren auch da.
die haben an dicken bauch gehabt und haben so allerlei gestemmt.
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