Glücksspiel: Verbot kostet 55 Mio. pro Jahr

- 3.600 Spielautomaten stehen derzeit in der Stadt, Stadträtin Sima will die Zahl zumindest beschränken.
- Foto: Rob Boudon
- hochgeladen von Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Hinter dem Zaudern der Regierung stecken handfeste wirtschaftliche Gründe.
An dem Parteitagsbeschluss hat die Wiener Landes-SP immer noch zu kiefeln: Im Mai wurde ein Antrag der „Sektion 8“ angenommen, in dem das Verbot des kleinen Glücksspiels gefordert wurde.
„Aufgrund des Bundesgesetzes ist das nicht so einfach“, heißt es dazu aus dem Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), eine rot-grüne Arbeitsgruppe berät derzeit über die Frage.
Hinter der Zurückhaltung sehen Kritiker vor allem wirtschaftliche Gründe: Das kleine Glücksspiel spült jährlich 55 Mio. Euro in die Stadtkassen. Seit 2010 wird die Abgabe zwar vom Bund eingehoben, über den Finanzausgleich der Stadt Wien aber zurückerstattet.
„Die Kosten für 17.000 Suchtkranke sind aber weit höher“, hält Nikolaus Kowall von der „Sektion 8“ entgegen.
Link einfügen
Video einbetten
Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.
Karte einbetten
Social-Media Link einfügen
Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.
Code einbetten
Beitrag oder Bildergalerie einbetten
Foto des Tages einbetten
Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.