165 an der Zahl
Das sind die Problemstellen für Radfahrer in der City

Wo das Radfahren in der Inneren Stadt nicht gut läuft, liest du hier.  | Foto: Michael Marbacher
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Der Österreichische Verkehrsclub (VCÖ) hat auch heuer wieder die Problemstellen für Radfahrerinnen und Radfahrer in den Bezirken erhoben. Die meisten wurden dabei in der Inneren Stadt gemeldet. 

WIEN/INNERE STADT. Ob rücksichtslose Autofahrer oder das Fehlen von Anlehnbügeln – für viele Fahrradnutzer in der Inneren Stadt können solche Umstände zu großem Ärger führen oder sogar die Sicherheit beeinträchtigen.

Obwohl der Bezirk in den vergangenen Jahren mit bedeutenden Projekten zur Verkehrsberuhigung, wie am Petersplatz oder am Michaelerplatz, versucht hat, die Situation zu optimieren, gestaltet sich das Radfahren weiterhin nicht überall problemlos. Aus diesem Grund hat der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) eine Online-Karte veröffentlicht, auf der Anwohnerinnen und Anwohner des Bezirks bis Anfang Mai ihre Problembereiche für den Fahrradverkehr eintragen konnten.

Wienweit über 2.000 Problemzonen

Die erfassten Mängel wurden analysiert, und es zeigte sich deutlich: Es gab einige Schwachstellen. Über 2.000 Problemzonen: Die Radfahrer waren engagiert. In ganz Wien kennzeichneten mehr als 2.185 Personen ihre Problemstellen – davon wurden 773 als Gefahrenpunkte gemeldet. Diese sind nun gesammelt auf einer interaktiven Karte einsehbar.

Auch die Kreuzung bei der Schottengasse wird kritisiert.  | Foto: Fabian Franz/MeinBezirk
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"Es freut uns sehr, dass so viele diese Möglichkeit der Mitwirkung genutzt haben und einen wichtigen Beitrag leisten, um die Bedingungen für das Radverkehr in Wien weiter zu verbessern", äußert sich VCÖ-Expertin Katharina Jaschinsky über die Teilnahme der Bevölkerung.

Die meisten Probleme im Ersten

In der City wurden mit 165 sogar die meisten Stellen in ganz Wien markiert, die für Radlerinnen und Radler gefährlich werden könnten. Abbiegespuren als Risiko: Ein Ärgernis vieler Radfahrender ist beispielsweise die Kreuzung bei der Schottengasse. Radfahrer wünschen sich hier etwa eine "Vorfahrt gewähren" - oder einen Radfahrübergang. Gefährlich ist es ebenfalls in der Waldfischgasse. Dort sollen Radfahrer von aus der Akademiestraße kommenden Autos leicht übersehen werden. Gewünscht werden ein vorgezogener Gehsteig, farblich hervorgehobene Radfahrstreifen und Fahrbahnschwellen für den motorisierten Verkehr.

Welche Stelle stört dich am meisten?

Nicht gefährlich, aber dafür unbequem ist es beispielsweise am Tuchlauben oder beim Neuen Markt, da dort Abstellbügel fehlen. Auch am frisch umgestalteten Michaelerplatz sehen die Radfahrer Verbesserungsbedarf. "Hier wäre eine aufgemalte Fahrradspur von Süd nach Nord sinnvoll, da seit der Umgestaltung immer wieder Autos auf der Innenseite des Kreisverkehrs in Richtung Süden fahren und nicht mit entgegenkommendem Verkehr rechnen", heißt es auf der Webseite des VCÖ.

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Wo das Radfahren in der Inneren Stadt nicht gut läuft, liest du hier.  | Foto: Michael Marbacher
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