Café Central: Treffpunkt historischer Vor- und Querdenker
Die "Grand Dame" der Wiener Kaffeehäuser wird 140 Jahre alt.
INNERE STADT. Seit je her gilt das Café Central als Enstehungspunkt österreichischer Kulinarik, Literatur, Weltanschauung und Lebenskultur. Trotz des hohen Alters bleibt das Café Central hochmodern - wie schon in früheren Jahren.
Seit der Eröffnung des Café Central im Palais Ferstl, hat Wien zwei Weltkriege, fünf Währungseinführungen und elf Bundespräsidenten erlebt. Seit 140 Jahren gilt das traditionsreiche Kaffeehaus als zentraler Treffpunkt der Intellektuellen Wiens. "Kaum ein angesehener Literat oder Gelehrter fehlt in der Reihe der Centralisten, wie sich die Dauerbesucher des Cafés bezeichneten", so Alfred Flammer, Geschäftsführer von Palais Events und Café Central.
Das Café in Zahlen
Pro Jahr werden hier unglaubliche 300.000 Mehlspeisen serviert, gefolgt von 140.000 warmen und kalten Speisen und 320.000 Tassen Kaffee. Der legendäre Apfelstrudel führt mit 55.000 Portionen die Patisserie-Bestenliste an, dicht gefolgt von der Sachertorte mit 25.000 Stück. 15.000 Wiener Schnitzel und 16.500 Portionen Kaiserschmarrn kommen ebenfalls aus der Central-Küche.
Ob Frühstück, klassische Wiener Küche oder Kleinigkeiten zwischendurch, auf der Speisekarte werden Qualität, Tradition und Kreativität groß geschrieben. Hier gilt es, den hohen Erwartungen der internationalen Gäste gerecht zu werden und den heimischen Gast mit zeitgemäßen und modernen Interpretationen altehrwürdiger Rezepte zu überzeugen.
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