"Rotenturmstraße neu": Innere Stadt stellt Forderungen

Die Rotenturmstraße soll zur Begegnungszone werden. Der Bezirk will dabei mitreden.
  • Die Rotenturmstraße soll zur Begegnungszone werden. Der Bezirk will dabei mitreden.
  • hochgeladen von Maximilian Spitzauer

INNERE STADT. Die Innere Stadt fordert ihr Mitspracherecht bei der Rotenturmstraße ein. Diese soll ja zu einer Begegnungszone umgestaltet werden und das Projekt wurde bereits ausgeschrieben. Die Bezirksentwicklungs- und Wirtschaftskommission Innere Stadt – in der alle Fraktionen vertreten sind – hat mehrere Forderungen zum Planungsverfahren "Rotenturmstraße neu" erhoben. Die zuständige Magistratsabteilung 19 (Architektur und Stadtgestaltung) leitet diese Punkte allerdings nicht an die Teilnehmer weiter, was den City-Chef Markus Figl (ÖVP) weiter verärgert. "Dass die MA 19 diese Punkte des Bezirks – mit dem Hinweis auf rechtliche Bedenken - nun nicht an die Teilnehmer am Vergabeverfahren mit der Bitte um Berücksichtigung weiterleitet, ist eine Fortsetzung des bisherigen Umgangs mit dem Bezirk bei diesem Projekt.", sagt Figl.

Zehn konkrete Forderungen wurden aufgestellt, die garantieren sollen, dass man das bestmöglich Ergebnis für die Innere Stadt bekommt. "Kaum ein Straßenzug wird so vielfältig genutzt. Daher ist es eine besondere Herausforderung hier sinnvolle Veränderungen durchzuführen", so Figl. Diese könne man nur gemeinsam mit den Betroffenen entwickeln.

Die Punkte der Kommission hier im Überblick:

  • 1. Es sind sowohl die Bewohner, wie auch die lokale Wirtschaft in die Planung einzubinden. Wichtig: Das soll noch vor der Juryentscheidung passieren.
  • 2. Ausdrücklicher Wunsch ist, dass auch Bäume und andere Grün-Elemente, die ein kühlendes Klima schaffen und so der Hitze in der Stadt entgegenwirken, sowie Trinkbrunnen eingeplant werden.
  • 3. Der Bestand der Citybusse muss gewährleistet werden.
  • 4. Bei der Planung der Rotenturmstraße, soll diese mit den Plänen am Schwedenplatz und der Postgasse abgestimmt werden. Außerdem soll sich die Straße in das Gesamtverkehrskonzept Innere Stadt eingliedern.
  • 5. Die Verkehrsorganisation in der neuen Rotenturmstraße soll nicht nur den Pkw-Verkehr berücksichtigen. Auch der Lieferverkehr, Ladezonen, Stellplätze für Bewohner, Radverkehr, Fußgänger, Gruppen von Touristen, Citybus, Fiaker und Taxis sind zu berücksichtigen
  • 6. Um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten, muss ein Kreuzungspunkt zwischen der Hauptradroute Rotenturmstraße und dem Lugeck geschaffen werden.
  • 7. Bei der Neuordnung der Schanigärten im Plangebiet soll darauf geachtet werden, dass das Ausmaß sich in Summe nicht vergrößert. In Einzelfällen wird eine Verkleinerung nicht ausgeschlossen.
  • 8. Die Ziele des noch zu erstellenden Nutzungskonzepts mögen, zumindest solange das Rechtsinstrument der Nutzungskonzepte und Zonierungspläne nicht ausjudiziert ist, flankierend von baulich-gestalterischen Maßnahmen begleitet werden.
  • 9. Die Planung der Rotenturmstraße darf nicht auf Kosten der Umsetzung der Erneuerung im Bereich Schwedenplatz bis Morzinplatz gehen.
  • 10. Die Finanzierung muss geklärt und dargelegt werden.

Handlungsbedarf bei Rotenturmstraße

Trotz der unguten Stimmung zwischen Figl und Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou, räumt Figl ein, dass es bei der Rotenturmstraße Handlungsbedarf gibt. "Aber das darf nicht über das Knie gebrochen werden. Es braucht eine seriöse Planung", betont Figl. Das sei im aktuellen Zeitplan aber nicht machbar.

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