Der Große Zapfenstreich
Großer Zapfenstreich in Innsbruck
Wenn die Landsknechte zur festgesetzten Abendstunde in das Lager zurückkehren sollten, ging ein Offizier, begleitet von einem Pfeifer oder Trommler, durch die Gaststuben und schlug mit seinem Stock auf den Zapfen des Fasses. Danach durfte der Wirt keine Getränke mehr ausgeben und die Soldaten mussten in die Zelte. Diesen musikalischen Befehl nannten die Landsknechte „Zapfenstreich“. Wer sich ihm widersetzte, wurde hart bestraft. Der Begriff des Zapfenstreiches wurde erstmals 1596 erwähnt.
Der Große Österreichische Zapfenstreich ist ein zeremonielles Musikstück, das 1965 von Siegfried Somma nach alten österreichischen Trommelrufsignalen und Traditionsmärschen anlässlich der 600-Jahr-Feier der Zugehörigkeit Tirols zu Österreich zusammengestellt wurde. Es wird heute zu feierlichen zivilen oder militärischen Anlässen wie auch zum Auftakt des Nationalfeiertages in Innsbruck. der Militärmusik des Bundesheeres aufgeführt.
Der Große Österreichische Zapfenstreich weist dabei Ähnlichkeiten zum in Deutschland bekannten Großen Zapfenstreich auf, vor allem aufgrund der Abfolge von bestimmten Musikstücken gleicher Zweckbestimmung (Hymnen und Märsche).
Fixer Bestandteil des Großen Österreichischen Zapfenstreichs ist die Österreichische Bundeshymne und der Traditionsmarsch Oh Du mein Österreich, variabel einzufügen ist die jeweilige Landeshymne und ein Traditionsmarsch - meist wird der Radetzky-Marsch oder ein Traditionsmarsch aus der jeweiligen Region gewählt.(Wikipedia)
Und dies durften wir am 25. Oktober abends als Auftakt zum Nationalfeiertag miterleben. Unterstrichen von einer würdigen Rede unseres Landeshauptmanns Günther Platter.
Bruno Cattani TOABA Vzlt. a. D. Verbindungsoffizier und Christian TROBOS Vzlt. a. D. Mitglied der Vereinigung der Österreichischen Peacekeeper (Blauhelme), danken
dem Land Tirol, den Schützen aus Axams und der Musikkapelle Axams und unserem Militärkommando Tirol mit dessen Musikkapelle für diese würdige und musikalisch fulminante Feierlichkeit.
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