Plakativer Fleckerlteppich!

Plakat1 | Foto: Foto: Haun

Unerlaubtes Affichieren ist in der Stadt Innsbruck Volkssport Nummer 1

Seriösen Unternehmen wie dem „Ankünder“ stößt der plakative Wildwuchs in der Stadt sauer auf. Bauzäune, Hausmauern oder Wartehäuschen an Bushaltestellen sind nur einige wenige Objekte, an denen sich die Schwarzplakatierer austoben. Unternehmen kann man dagegen kaum etwas – außer man ertappt jemanden auf frischer Tat.

(fh). Wer durch Innsbrucks Innenstadtstraßen geht, wird visuell, meist unfreiwillig, über hunderte von Veranstaltungen informiert, denn unerlaubtes Plakatieren an allen erdenklichen Orten in Innsbruck scheint zu den Lieblingsbeschäftigungen zahlreicher Menschen in der Stadt zu gehören. Plakatierungsunternehmen wie dem „Ankünder“ sind diese Methoden freilich ein Dorn im Auge, denn sie plakatieren nur auf den dafür vorgesehenen Stellen bzw. ihren 40 Litfasssäulen in der Stadt. „Wo man plakatieren darf, hängt ganz von der Größe des Plakates ab. Was das wilde Plakatieren auf unseren Flächen betrifft, verstehen wir keinen Spaß. Wir machen sofort ein Bild davon und schicken es unserem Anwalt, der die Sache dann weiterverfolgt. Laut unseren Informationen kursieren Listen von Damen und Herren, die schwarz plakatieren und bestimmte Veranstalter nutzen das natürlich“, erklärt ein Insider.

Auf frischer Tat
Vergangene Woche erreichte die STADTBLATT-Redaktion der Anruf eines Lesers, der die wilde Plakatiererei in der Stadt bereits seit Längerem beobachtet. „Es kann doch nicht sein, dass man dagegen nichts machen kann. Wenn jemand für eine bestimmte Veranstaltung plakatiert, wird doch wohl herauszufinden sein, wer damit beauftragt wurde“, so der verärgerte Mann.

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