Vom Ledertuch & Glitzerstaub: Schmuckmachern über die Schulter geschaut

Die Goldschmiede-Gesellinnen Sarah Trampusch (l.) und Nicole Wegscheider (r.) in der Goldschmiedewerkstätte NORZ bei der Arbeit. | Foto: Norz/Egger
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Schmelzen, Stanzen, Feilen, Löten, Hämmern, Fräsen, Schleifen....bis ein Schmuckstück in seiner Vollendung entsteht sind zahlreiche Arbeitsschritte notwendig. Davon ein Bild machen können sich Schaulustige und Interessierte sowie Familien und Kinder im Rahmen des vorweihnachtlichen Werkstättentages am Samstag dem 29. November 2014 bei Goldschmied NORZ in Innsbruck.

Am Samstag dem 29. November 2014 lädt Juwelier NORZ - mit 250 Jahren älteste und traditionsreichste Goldschmiedewerkstatt Tirols - in die Maria-Theresien-Straße 8 in Innsbruck zum Blick hinter die Kulissen ein. Von 10.00 bis 17.00 Uhr stellen Inhaber Christoph Norz und sein Team beim vorweihnachtlichen Werkstättentag das goldene Handwerk näher vor. „Wir möchten im Rahmen des offenen Werkstättentages allen Interessierten und Schaulustigen und vor allem auch Familien mit Kindern zeigen, wie spannend es in einer Goldschmiedewerkstätte zugeht. Die Goldschmiedekunst zählt zu den ältesten Berufen der Welt, hat aber bis heute nichts von seiner Anziehungskraft verloren“, ist Goldschmied und Diamantenfachmann Christoph Norz überzeugt.

Mit ein Grund für diese Anziehungskraft, dürften die ebenso hochwertigen wie hochkarätigen Edelmetalle und Materialien sein, die in der Goldschmiedewerkstätte NORZ be- und verarbeitet werden. „Bei uns sind es vor allem Diamanten, Gelb und Weißgold, Platin oder Silber, die wir mit Edelsteinen wie Saphire, Turmaline, Aquamarine oder mit den für das Haus NORZ charakteristischen Südsee- und Tahitiperlen kombinieren“, erklärt Christoph Norz. Die Fertigung eines individuell entworfenen Schmuckstückes erfordert zahlreiche unterschiedliche Arbeitsschritte. „Da geht es um künstlerische genauso wie handwerklich präzise Fähigkeiten. Da wird geschmolzen und gegossen, geschmiedet und gewalzt, gestanzt und gefräst, gehämmert und gefeilt, gelötet und geschmort, geschliffen und graviert, punziert und poliert“, zählt Norz einige der Arbeitstechniken auf, die beim offenen Werkstättentag zu sehen sein werden.

Dem ausgewiesenen Diamantenfachmann mit HRD-Diplom, erworben am renommierten Diamanteninstitut Hoge Raad voor Diamant (HRD) in Antwerpen, liegt die Königsklasse - der Brillantschliff von Diamanten - besonders am Herzen. Deshalb werden im Rahmen des offenen Werkstättentages auch gerne Fragen zum Schliff, Wert und Qualität von Diamanten sowie Fragen rund um die Goldschmiedekunst - was hat es beispielsweise mit dem Ledertuch und dem darauf hängen bleibenden Glitzerstaub auf sich, das ein Goldschmied/in bei seiner oder ihrer Arbeit benützt? - beantwortet.


ÜBER NORZ:

Die Goldschmiedewerkstatt NORZ in Innsbruck besteht seit 250 Jahren und wird von Goldschmiedemeister und Diamantenfachmann Christoph und Andrea NORZ geführt. Charakteristisch für das Haus NORZ sind individuelle Entwürfe und hochwertiger Diamantschmuck aus eigener Werkstätte. Das jährliche erscheinende Kollektionsbuch „Sammlung NORZ“ zeigt einen Querschnitt der angefertigten Schmuckstücke. Pro Jahr werden über 70 Karat Brillanten verarbeitet. Zu den NORZ Serviceleistungen zählen Entwurf und Anfertigung, Umarbeitungen, Reparaturen, Gravuren und Schmuckreinigung sowie kostenlose Tipps zur Pflege von Perlen. NORZ-Kunden erhalten beim Kauf eines Schmuckstückes aus der hauseigenen Werkstätte den NORZ-Schmuckpass, der Angaben zu Steinart, Schliffart, Qualität, Metallgewicht, eine kurze Beschreibung und ein Farbbild des erworbenen Schmuckstückes enthält.

Wann: 29.11.2014 10:00:00 Wo: Norz, Maria-Theresien-Straße 8, 6020 Innsbruck auf Karte anzeigen
Die Goldschmiede-Gesellinnen Sarah Trampusch (l.) und Nicole Wegscheider (r.) in der Goldschmiedewerkstätte NORZ bei der Arbeit. | Foto: Norz/Egger
Der Beruf des/der Goldschmiedes/in erfordert handwerkliches Geschick, Wissen über Physik und Chemie und ein ausgeprägtes Gefühl über Formensprache und Farbenspiel. | Foto: Norz/Egger
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