Mobilitätserhebung
Befragung zeigt: Auch das Magistrat fährt Rad

Dreiviertel der städtischen Mitarbeiter kommen mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit beziehungsweise gehen zu Fuß.  | Foto: Foto: IKM
  • Dreiviertel der städtischen Mitarbeiter kommen mit klimafreundlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit beziehungsweise gehen zu Fuß.
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Die Stadt Innsbruck hat die MitarbeiterInnen nach ihrem Mobilitätsverhalten gefragt. Die Auswertung der 465 retournierten Fragebögen zeigt, dass drei von vier Angestellten klimafreundliche Verkehrsmittel für den Arbeitsweg nutzen. 

INNSBRUCK. Um das Stadtmagistrat klimaneutral zu gestalten, wird aktuell ein betriebliches Mobilitätsmanagement erarbeitet. Dazu fand im Sommer eine Mitarbeiterbefragung statt. Die Insgesamt 465 retournierten Fragebögen sind nun ausgewertet. Daraus geht hervor, dass 73 Prozent der MitarbeiterInnen für den Weg zur und von der Arbeit ein klimafreundliches Verkehrsmittel, wie Öffis, Fahrrad benützen oder zu Fuß in die Arbeit kommen. Im Winter steigt der Anteil sogar auf 77 Prozent. "Diese Mehrheit gilt es zu erhalten und zu verstärken", erklärt Stadträtin Schwarzl erfreut. Wie Nadine Winzer aus dem Büro der Magistratsdirektorin ergänzt, gäbe es weiterhin Potenzial für Verbesserungen, denn für "70 Prozent der Angestellten, die mit dem Pkw in die Arbeit fahren, ist ein Umstieg auf umweltfreundliche Alternativen denkbar." Aktuell kommt noch jede/r Fünfte mit dem Auto zur Arbeit. Auch Dienstgänge werden zu einer überwiegenden Mehrheit klimaneutral zurückgelegt. 

Maßnahmen ableiten

Im Zuge der Erhebung wurden auch Maßnahmen abgeleitet. Dazu gehören das eigene städtische Mobilitätsmanagement, die Bewusstseinsbildung für klimafreundliche Verkehrsformen und die Schaffung sicherer Radabstellanlagen beispielsweise in Garagen.
Städtische Mitarbeiter profitieren bereits heute vom Zuschuss für das Job-Ticket der IVB, sowie dem kostenlosen Zugang zu den IVB-Stadträdern. Die von den Befragten eingebrachten Wünsche sollen in den Maßnahmenkatalog zum betrieblichen Mobilitätsmanagement einfließen und nach eingängiger Prüfung schrittweise umgesetzt werden. „Ein Stadtmagistrat der Zukunft muss klimaneutral arbeiten. Die Studie zur Mobilität sowie die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen sind ein wichtiger Schritt auf diesem Weg, den wir als Stadt gemeinsam gehen“, so Bürgermeister Georg Willi.

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