Bierstindl steht vor dem aus

Tschürtscher | Foto: Foto: Florian Haun
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Vorstand und Vereine mit Hilferuf an Stadt und Land – Entschuldungskonzept steht

Das Kulturgasthaus „Bierstindl“ steht finanziell mit dem Rücken zur Wand. Der Schuldenberg von 570.000,- Euro trägt sich nicht von alleine ab und man erwartet sich Hilfe von der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol. Laut Vorstand ist nach der Entschuldung ein reibungsloser Betrieb garantiert.

(fh). Obmann Joachim Tschütscher, Vereinssprecherin Ingrid Alber-Pahle und Kassier Karl Schatz präsentierten kürzlich im Rahmen einer Pressekonferenz das Kulturkonzept 2010 für das Bierstindl. Das „Kulturbeisl“ ist in den letzten Monaten verstärkt in die Schlagzeilen geraten, denn der Kampf um den Fortbestand der Traditionseinrichtung ist ein harter. „Das Land hat von uns ein Entschuldungskonzept verlangt und das haben wir nun ausgearbeitet. Wenn uns Stadt und Land helfen aus der Kreide zu kommen, können wir einen schuldenfreien Betrieb garantieren“, so Tschütscher selbstsicher.

Vertrauenskrise
Seit Gründung des Bierstindls war es nie schuldenfrei und das Vertrauen von Stadt und Land scheint nicht mehr vorhanden zu sein. „Das Bierstindl ist eine einzigartige Kultureinrichtung in Tirol und Land und Stadt wären schuld daran, wenn wir den Betrieb nicht aufrechterhalten könnten. Unser Konzept ist hervorragend und es wird aufgehen. Wir brauchen nur finanzielle Hilfe und vor allem eine Chance“, so der Obmann.

Vielfalt an Vereinen
Insgesamt 15 Vereine sind im Kulturgasthaus beheimatet und auch diese müssten sich eine neue Bleibe suchen, sollte das Gebäude verkauft werden müssen. Dies wäre die Alternative für eine Entschuldung - wird jedoch vom Vorstand dezediert abgelehnt.

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