Olympisches Dorf
Der Olympiapark: Ein Schandfleck

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Das Olympische Dorf, kurz O-Dorf, in dem vor allem finanziell schwächer gestellte Familien günstige Sozialwohnungen mit genügend Platz finden, ist ja eher für Hochhäuser und viel Beton bekannt. In den letzten Jahren hat sich jedoch viel geändert und das Olympische Dorf hat eine erhebliche Aufwertung erfahren. Vor allem die Innpromenade im Olympischen Dorf rund um das dortige Seniorenheim bietet viele Grünflächen, Sitzgelegenheiten und einen großen Kinderspielplatz. Hier finden sich viele Jogger, Eltern mit ihren Kindern und Kinderwägen und natürlich auch ältere SpaziergängerInnen. Im Kontrast dazu verwahrlost der Olympiapark zusehends. Zwischen der Josef-Kerschbaumer-Straße und der Pfarrer-Otto-Neururer-Straße in direkter Nähe zum Jugendzentrum liegt das verlassene Stück Grün mit dem verdreckten Brunnen in der Mitte. Das STADTBLATT war vor Ort für einen Lokalaugenschein: Insgesamt vier Einkaufswägen liegen im Wasser und eine ganze Menge Müll. Die roten Parkbänke sind mit Taubendreck überzogen – ein trostloser Anblick. Zwei Jugendliche stochern etwas lustlos im Wasser, gehen aber bald wieder zur gegenüberliegenden Asphaltfläche vor Jugendzentrum/M-Preis. Außer Hundebesitzern ist hier sonst niemand. Eine Gedenktafel erinnert an Otto Neururer, Pfarrer und NS-Opfer sowie KZ-Häftling, eine andere erinnert an die Olympischen Spiele von 1964 und 1976, im Zuge derer das Olympische Dorf aufgebaut wurde. Potenzial hätte der Park: Gut gelegen könnte er eine grüne Oase sein, doch dafür ist er momentan leider zu vermüllt.

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