IFFI Filmwettbewerb 2023
Die Gewinner- Filme

Im Rahmen des IFFI wurden am Samstag, 10. Juni sechs internationale udn herausragende Filme in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Im Bild: Der Gewinner-Spielfilm des Landes Tirol LA MATERNAL.  | Foto: AK, Alena Klinger
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  • Im Rahmen des IFFI wurden am Samstag, 10. Juni sechs internationale udn herausragende Filme in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Im Bild: Der Gewinner-Spielfilm des Landes Tirol LA MATERNAL.
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Im Rahmen des internationalen Filmfestivals Innsbruck wurden am Samstag, 10. Juni sechs Filme, in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. 

INNSBRUCK. Von 6. bis 11. Juni fand in Innsbruck das internationale Filmfestival IFFI statt. Am Samstag, 10. Juni, wurden insgesamt sechs herausragende und internationale Filme, aus verschiedenen Kategorien ausgezeichnet:

Gewinner Spielfilm-Wettbewerb

Der mit 5.500 Euro dotierte Preis für den Spielfilm-Wettbewerb des Landes Tirol ging an den spanischen Langfilm „La Maternal" von Regisseur Pilar Palomero. Der Film dreht sich um Carla, eine rebellische Teenagerin und ihre alleinerziehende Mutter, die mit ihrer Betreuung überfordert ist. Als eine Sozialarbeiterin erkennt, dass Carla schwanger ist, wird sie in einer Einrichtung für jugendliche Mütter untergebracht. Dort findet sie liebevolle Sozialarbeiter, neue Freundinnen und die Beziehung zu ihrer eigenen Mutter verbessert sich. Die Darstellerinnen und Darsteller sind teilweise Laien, die von ihren eigenen Erfahrungen berichten. 

Im Rahmen des IFFI wurden am Samstag, 10. Juni sechs internationale udn herausragende Filme in unterschiedlichen Kategorien ausgezeichnet. Im Bild: Der Gewinner-Spielfilm des Landes Tirol LA MATERNAL.  | Foto: AK, Alena Klinger
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Gewinner Dokumentarfilm-Wettbewerb

Den mit 3.000 Euro dotierten Dokumentarfilm-Preis der Stadt Innsbruck gewann der Film „ANHELL69" von Regisseur Theo Montoya. Der Film beginnt mit einem Leichenwagen, der durch Medellín fährt, während Montoya von seiner Vergangenheit in dieser brutalen und konservativen Stadt erzählt. Der Regisseur wollte eigentlich einen Spielfilm über Gespenster drehen. Doch sein 21-jähriger Hauptdarsteller starb eine Woche nach dem Casting an einer Überdosis Heroin und noch mehr Freunde sterben noch vor der Fertigstellung des Films. Sie sind seine Geister – trotz ihrer Abwesenheit stets präsent. Mit Casting-Aufnahmen, Alltagsbeobachtungen und Partyszenen erkundet Montoya die Träume und Ängste einer unter Druck stehenden Subkultur.

Den mit 3.000 Euro dotierten Dokumentarfilm-Preis der Stadt Innsbruck gewann der Film „ANHELL69". | Foto: AK, Alena Klinger
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Gewinner Jugendjury-Wettbewerb

Der mit 1.500 Euro dotierte Jugendjury-Wettbewerb um den Südwind-Filmpreis ging an den portugiesischen Film „LOBO E CÃO (WOLF AND DOG)" von Cláudia Varajao. Der Film spielt im Naturparadies der Azoren, die viele Touristen anlockt. Im Film ist das Naturparadies jedoch die beengende Heimat für die zwei jungen Protagonisten Ana und Luis. Sie sind eng befreundet, eingebettet in eine fürsorgliche queere Community. Luis mit seinem offenen Auftreten bemüht sich, den Spagat zwischen seiner Welt und den Traditionen zu schaffen, und Ana entwickelt während des Besuchs einer Freundin ungekannte Gefühle. Zu sehen ist all das in wunderschön lebendig komponierten Bildern, die sich stark auf menschliche Körper und Gesichter konzentrieren.

Der mit 1.500 Euro dotierte Jugendjury-Wettbewerb um den Südwind-Filmpreis ging an den portugiesischen Film „LOBO E CÃO (WOLF AND DOG)" . | Foto: AK, Alena Klinger
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Gewinner Publikums-Wettbewerb 

Der mit 2.000 Euro dotierte Preis für den Publikums Wettbewerb der Tirol Kliniken ging an den Film „LUXEMBOURG" von Antonio Lukich. Der Film handelt von den beiden Zwillingen Kolja und Vasja (gespielt von den Rappern Amil und Ramil Nasirov), die nicht unterschiedlicher sein könnten. Der eine ist ein (zu) ehrlicher Polizist, der andere Busfahrer und Kleinkrimineller. Als sie erfahren, dass ihr Vater in Luxemburg im Sterben liegt, begeben sie sich auf eine Reise. In seinem zweiten Film verarbeitet Lukich seine eigene Erfahrung: Auch er kennt Geschichten über seinen abwesenden Vater, der anscheinend Prada trug und mit Antonio Banderas bekannt war. Lukich gelingt ein komischer, bunter Film, der viel über die Ukraine nach der Unabhängigkeit und vor dem Krieg erzählt.

Der mit 2.000 Euro dotierte Preis für den Publikums Wettbewerb der Tirol Kliniken ging an den Film „LUXEMBOURG". | Foto: AK, Alena Klinger
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Gewinner Domino-Filmpreis

Der neue Domino-Filmpreis, der den besten Kurzfilm auszeichnete und mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist, gewann der iranische Film „NAZARBAZI" von Maryam Tafakory. Der Kurzfilm zeigt, wie nach der islamischen Revolution Berührungen zwischen Mann und Frau im iranischen Kinofilm verboten wurden. Maryam Tafakory arrangiert eine Vielzahl von Filmszenen, in denen dieses Verbot kreativ gehandhabt wird, mit Blicken und Gesten von Schauspielern, symbolhaften Bildern wie Flammen auf Wasser sowie poetischen und philosophischen Textschnipseln. So entsteht ein lebendiges Dokument des Verlangens, das seine Kraft aus dem Widerstand schöpft – und Hand in Hand mit aktuellen Ereignissen geht.

Der neue Domino-Filmpreis, der den besten Kurzfilm auszeichnete und mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist, gewann der iranische Film „NAZARBAZI".  | Foto: AK, Alena Klinger
  • Der neue Domino-Filmpreis, der den besten Kurzfilm auszeichnete und mit einem Preisgeld von 1.000 Euro dotiert ist, gewann der iranische Film „NAZARBAZI".
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Weitere Informationen zum IFFI und den Gewinner-Filmen finden Sie hier. 

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