Ein Tausendsassa in Schrott und Eisen
Die Organisation "Jugend Eine Welt – Don Bosco Aktion Österreich" hatte dem Niederndorfer "Schrottkünstler" Isidor Winkler jüngst den Auftrag erteilt, anlässlich des 200. Geburtstags des Heiligen Don Bosco eine Plastik ihres Padronszu fertigen. Am Freitag, dem 10. Juli, wurde dieses gelungene "Schrottwerk" vor dem Haus der Begegnung Innsbruck von Alt-Erzbischof Alois Kothgasser feierlich gesegnet.
Mit dabei waren einige alte Wegbegleiter der Salesianer Don Boscos sowie viele Don Bosco Schwestern von Baumkirchen mit der Oberin Sr. Maria Maxwald FMA. Wolfgang Quintero von "Jugend eine Welt" hielt die Laudatio und erzählte aus dem Leben des Heiligen Don Bosco: Er war eine Bauernbub und ein Kuhhirt aus Bencchi bei Turin, außerdem Schmied, Tischler, Schreiner, Kellner, Baumeister, Kaufmann, Spekulant - Lehrer, Priester, Sozialarbeiter, Pionier und Ordensgründer. Er holte heimatlose Entwurzelte Kinder und Jugendliche von der Straße und gab ihnen Liebe und Geborgenheit, Bildung und Ausbildung. Bekannt ist sein Motto: "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen...." Anschließend an die Grußworte, die Laudatio und die Segnung gab es noch eine Agape im Haus der Begegnung.
Isidor Winkler
Die Plastik des Schrottkünstlers ist aus Metallstücken, Blechteilen, Eisenstangen, Schrauben und altem Werkzeug zusammengeschweißt. Der Künstler versuchte, "die Ideen Don Boscos, seinen Einsatz für Kinder und Jugendliche mit Symbolen aufzuzeigen." Ein Buch für Bildung, Werkzeug für die Berufsausbildung, ein Ball für das Spiel, das Mädchen für Geborgenheit und die Fahne für die Identität der Gemeinschaft.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.