Ende des Dornröschenschlafes: Saggen Innovativ belebt den Stadtteil

"Quotenmann" Konstantin Droutzas ("Halblicht"), Obfrau Andrea Jordan ("Andrea Jordan – Ihre Kinderbetreuung") und die Stellvertreterinnen Karin Sophie Hatzl ("Karin Sophie") und Karin Hofbauer ("Kurvenreich")
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  • "Quotenmann" Konstantin Droutzas ("Halblicht"), Obfrau Andrea Jordan ("Andrea Jordan – Ihre Kinderbetreuung") und die Stellvertreterinnen Karin Sophie Hatzl ("Karin Sophie") und Karin Hofbauer ("Kurvenreich")
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SAGGEN. Die Sonne strahlte vom Himmel, die Kinder spielten mit reiner Freude am Spielplatz, die Mamas und Papas saßen auf den Bänken, schauten den Kindern zu, unterhielten sich und genossen das Wetter. Die Ständebetreiber mit ihren regionalen Produkten freuten sich auf Klientel, während sie sich angeregt unterhielten – schließlich kennt sich hier fast jeder.

Schluss mit Dornröschenschlaf

Schon der dritte Markt ist es, den der Verein "Saggen Innovativ" unter der Obfrau Andrea Jordan am Freitag, den 24. März, veranstaltete. Mittlerweile gibt es schon 15 Stände am Markt, genauso eine Kinderbetreuung. Durch Aktionen wie diese will der Verein Saggen aus dem Dornröschenschlaf wecken. "Es ist wichtig, dass der Schillerplatz in Saggen belebt wird", erklärt Obfrau Andrea Jordan die Ziele für Saggen. Der Verein strebe aber eine generelle Stadtteilbelebung an. "Wir wollen das Miteinander pflegen, auch das multikulturelle. Durch Aktionen für den Ausbau der Infrastruktur, den Zuzug von Nahversorgern oder durch gesellschaftliche Events soll Saggen wieder lebendig werden!" Saggen ist einer von Innsbrucks am dichtesten besiedelten Stadtteilen, die größte Altersgruppe ist die von 21 bis 40 Jahren. "Saggen ist also kein 'alter' Stadtteil", dementiert Jordan.

Gegenseitig unterstützen

Der Verein wurde 2015 von Saggener Unternehmerinnen gegründet, vor einem halben Jahr stieß Quotenmann Konstantin Droutzas zum Verein, er fungiert als Finanzreferent. Man will sich auch gegenseitig unterstützen, schließlich bietet Saggen "ein riesiges Netzwerk an Dienstleistungen", erklärte Jordan stolz. Außerdem sei Stadtteilbelebung auch Nachbarschaftshilfe. Dorfähnliche Treffpunkte zu bieten, fördere schließlich das gute gesunde Miteinander und mindere die Vereinsamung v. a. im städtischen Raum.

Wünschebaum für Neuprojekte

Beim Frühlingsmarkt gab es ganz neu einen Wünschebaum, bei dem BürgerInnen ihre Anregungen mitteilen konnten. "Vielleicht kommt da ja der Spross eines neuen Projektes hervor", strahlte die Obfrau. Zudem wird es bald eine Online-Plattform für Saggener Unternehmerinnen geben, die als Vernetzungsportal sowie zum Kontakteknüpfen dienen soll.

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