Alles Gute
Helene Waroschitz feierte 100sten Geburtag
Herzliche Gratulation zum 100. Geburtstag, Frau Waroschitz
Eigentlich feierte Helene Waroschitz ihren 100.sten Geburtstag bereits am 13. März, doch wegen des Lockdowns musste sie, wie so viele andere auch, das Feiern mit Freunden und Familie nachholen. Mittlerweile sind Besuche wieder möglich und so hat es sich Vizebürgermeister Johannes Anzengruber nicht nehmen lassen, der ältesten Bewohnerin des Wohnheims Tivoli einen Besuch abzustatten und ihr nachträglich zum „Hundertsten“ zu gratulieren.
„Als ehemaliger Pächter der Arzler Alm weiß ich, welche Entbehrungen ein Leben als Gastwirt mit sich bringt. Frau Waroschitz ist der beste Beweis, dass sich die Mühen eines arbeitsreichen Lebens lohnen“, streut Anzengruber der Jubilarin Rosen. Über den Geburtstagsgruß der Stadt – einen Rosenstrauß − freute sich die Hundertjährige gleich doppelt.
Ein Leben im Gasthaus
Ihre berufliche Laufbahn begann Helene Waroschitz nach dem Krieg im mittlerweile aufgelassenen Gasthaus „Waldheim“ auf der Hungerburg, das ihrer Mutter gehörte. Später arbeitete die in Hall geborene und Innsbruck aufgewachsene Waroschitz im Hotel „Mozart“, bevor sie sich den Traum vom eigenen Lokal erfüllen konnte. Knapp 30 Jahre lang führte sie bis zu ihrer Pensionierung das Café „Museum“ in Schwaz, das auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Die größte Leidenschaft der Hundertjährigen war und ist die Musik: früher mit Mutter und Schwester als Familientrio, heute einmal pro Woche beim gemeinsamen Singen im Singkreis des Wohnheims. Helene Waroschitz hat vier Enkel- und drei Urenkelkinder. Seit zwei Jahren ist sie Ur-Ur-Oma.
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