Umwelt
Innsbruck bei Greenpeace-Mobilitätsranking ganz vorne

Insgesamt 70 Prozent aller Wege werden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegt | Foto: pixabay
  • Insgesamt 70 Prozent aller Wege werden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegt
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Zweithöchster Öffi-Anteil, niedrigster Auto-Anteil bei zurückgelegten Wegen

Das erstmals seit 2017 wieder durchgeführte Greenpeace-Mobilitätsranking der neun österreichischen Landeshauptstädte bringt für Innsbruck Spitzenergebnisse bei der Nutzung umweltfreundlicher Mobilitätsformen: Insgesamt 70 Prozent aller Wege werden zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem öffentlichen Verkehrsmittel zurückgelegt. Der Anteil der mit dem Auto zurückgelegten Wege ist in Innsbruck von allen Landeshauptstädten am niedrigsten. Österreichweit ist die Tiroler Landeshauptstadt bei zu Fuß zurückgelegten Wegen die Nummer eins, beim Radverkehrsanteil liegt sie im Mittelfeld. Platz drei erhielt Innsbruck bei den Ergebnissen im Bereich der Parkraumbewirtschaftung: Kurzparken ist in Wien und Salzburg teurer, zudem haben Wien und Graz eine zeitlich ausgedehntere Parkraumbewirtschaftung.

Beim Verhältnis Öffi- zu Auto-Nutzung liegt die Tiroler Landeshauptstadt auf Augenhöhe mit Wien. „Die Öffis werden in Innsbruck bald das Auto überholen – nicht nur auf den Busspuren und mit entsprechenden Ampel-Regelungen, sondern auch den Anteil der zurückgelegten Wege betreffend“, ist sich Vizebürgermeisterin Schwarzl sicher.

Ergebnisse im Detail

In Innsbruck werden 31 Prozent der Wege zu Fuß, 22 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln und 17 Prozent mit dem Fahrrad zurückgelegt. 28 Prozent der Wege legen die Innsbrucker mit dem Auto zurück. Hier ist die Tiroler Landeshauptstadt mit Wien (29 Prozent) vergleichbar. Landeshauptstädte wie Graz, Salzburg und Linz haben mit 42 Prozent, 44 Prozent und 49 Prozent einen deutlich höheren PKW-Anteil an zurückgelegten Wegen. Was die Parkgebühren betrifft, sind Wien und Salzburg mit 2,10 Euro pro Stunde teurer als Innsbruck und Wien und Graz übertreffen die wöchentliche Dauer der Parkraumbewirtschaftung von Innsbruck mit 57 Stunden.

Für die am Mittwoch, 16. September, beginnende Europäische Mobilitätswoche sind in Innsbruck zahlreiche Aktionen, Ausstellungen, Workshops und Diskussionen geplant. In der Innenstadt startet am selben Tag in drei zentralen Straßenzügen – Meraner Straße, Erler Straße und nördliche Wilhelm-Greil-Straße – die erste Innsbrucker Begegnungszone.

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