Kein Platz für Höttinger Kids
Kein Zentrum, kein Raum, kein Platz: Die Jugend hat es hier nicht einfach
INNSBRUCK. Ein Lokalaugenschein von Grünen-Gemeinderätin Renate Krammer-Stark macht deutlich, was die Jugendlichen schon seit Jahren am eigenen Leib spüren: In Hötting ist kein Platz für sie.
„Vor 25 Jahren standen wir als Jugendliche genau hier auf der Straße vor dem Vereinsheim und auch wir hatten nie einen Platz oder Räumlichkeiten, wo wir uns treffen konnten“, erinnert sich Daniela Löffler bei einem Lokalaugenschein mit Gemeinderätin Renate Krammer-Stark. Heute ist es Danielas 16-jähriger Sohn Daniel, der sich mit seinen Freunden vor dem Höttinger Vereinsheim trifft und regelmäßig vertrieben wird. Sie seien zu laut, heißt es. „Aber wo sollen wir sonst hin?“, fragt der junge Höttinger.
„Es hat bereits Anläufe gegeben“
Krammer-Stark weiß um die Situation in Hötting. In den vergangenen drei Jahren hat es im Gemeinderat bereits zwei Anläufe gegeben, die Situation prüfen zu lassen – mit ernüchterndem Ergebnis seitens des zuständigen Amtes: Diese Prüfung fiel negativ aus – mit dem Argument, dass man Gespräche führe und es keine Prüfung bräuchte, um zu wissen, dass es keinen Bedarf gibt.“ Doch der Lokalaugenschein zeichnet ein anderes Bild ab. „Es kann nicht sein, dass Generationen von Jugendlichen in Hötting keinen Platz finden.“
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