Kommunikation und Medien
"Korridor — Innsbrucker Preis für Dokumentarfotografie"
INNSBRUCK. Die Ausschreibung eines Preises für Dokumentarfotografie in Kooperation von Innsbruck und der Straßenzeitung "20er" ist gestartet. Die Ausschreibung richtet sich an Fotografen, die Serien zur Lebensrealität von geflüchteten Menschen innerhalb oder an den Außengrenzen der EU einreichen können.
Ursprünglich war der dotierte Preis von 3.500 Euro nach der Fotografin Erika Hubatschek benannt worden.
"Korridor — Innsbrucker Preis für Dokumentarfotografie"
Da Hubatschek eine opportunistische Haltung zum NS-Regime hatte, wurde entschieden, dass die Auszeichnung in "Korridor — Innsbrucker Preis für Dokumentarfotografie" umbenannt wird. "Korridor" reflektiert einerseits die schwierige Situation von Geflüchteten in Europa und die humanitären Verpflichtungen ihnen gegenüber. "Die Dokumentarfotografie erinnert an oft darstellende Pfade zu Orten und Menschen, deren Geschichten verschlossen bleiben würden", so Elisabeth Mayr und Rebecca Sandbichler.
Internationale Jury
- Rupert Larl (Fotograf, Kurator und Gründer der Innsbrucker Galerie Fotoforum)
- Elias Holzknecht (Dokumentarfotograf)
- Karen Fromm (Professorin im Studiengang "Fotojournalismus und Dokumentarfotografie" an der Hochschule Hannover)
- Fatimah Hossaini (afghanische Künstlerin, Fotoreporterin und Lehrende im Exil)
Fest der Vielfalt
Die Preisverleihung am 25. Juni 2022 findet im Rahmen des traditionellen Festes der Vielfalt, im Tiroler Volkskunstmuseum statt.
Informationen zur Einreichung stehen online auf https://www.picter.com/. Die Einreichfrist endet am 25. April 2022.
Flucht und Grenzen
Die Reihe "aus.grenzen – auf.machen" beinhaltet Filmvorstellungen, Lesungen, Theater, sowie Stadtführungen, Workshops und Vorträge. Das Programm ist unter https://plattform-asyl.eu/aus-grenzenauf-machen nachzulesen.
Organisation
- Stadt Innsbruck
- Rotes Kreuz
- Plattform Asyl
- Haus der Begegnung
- BFI Tirol
- Land Tirol
Partner sind Seebrücke und Leokino.
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