Cesti-Wettbewerb
Krönender Abschluss der Festwochen

Margherita Maria Sala hat 2020 den Cesti-Wettbewerb gewonnen. | Foto: Die Fotografen
  • Margherita Maria Sala hat 2020 den Cesti-Wettbewerb gewonnen.
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  • hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)

Als letzte der rund 40 Veranstaltungen der 44. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik bildete das Finalkonzert des 11. Cesti-Wettbewerbes am Sonntag, 30. August, den krönenden Abschluss eines musikalischen Festwochen-Sommers.

Fünf Tage zuvor starteten 86 Nachwuchssängerinnen aus 31 Nationen in die erste Runde des internationalen Wettbewerbes für Barockoperngesang. Das ausgesprochen hohe Niveau aller BewerberInnen hatte zur Folge, dass erstmals 13 Sängerinnen im Finale des Wettbewerbes standen.
Am Ende des Abends wurden die Preisträgerinnen verkündet: Es gewann die italienische Contralistin Margherita Maria Sara vor Jose Coca Loza (Bolivien) und Sreten Manojlovic (Serbien). Der Nachwuchspreis (gestiftet von Eitan Sorek Management) ging an die Sopranistin Julie Goussot aus Frankreich. Das Beethovenfest Bonn lobte spontan ebenfalls einen Nachwuchspreis aus und verlieh diesen an den australischen Tenor Jacob Lawrence.
Die Pflichtarien waren aus der Oper „Boris Goudenow“ von Johann Mattheson, die bei der Barockoper:Jung 2021 bei den 45. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik aufgeführt wird.

Ausnahme-Festwochen wegen Corona: 95 % Auslastung

Nach 152 Tagen der Stille hatten die Innsbrucker Festwochen am 7. August den musikalischen Reigen mit der Oper „Leonora“ eröffnet. Es folgten 24 Tage voll farbenprächtiger, seelenschmeichelnder und freudetanzender Musik unter dem Motto „Und glücklich kehrt ewiger Gesang zurück“. Die Verantwortlichen der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, Intendant Alessandro De Marchi, Geschäftsführer Markus Lutz und Betriebsdirektorin Eva-Maria Sens blicken positiv auf den Kulturmonat zurück: „Mit allen Besonderheiten, die der heurige Festwochen-Sommer mit sich brachte, bleibt das unmittelbare Kulturerlebnis in Erinnerung. Wir bedanken uns bei allen, die zu diesen besonderen Momenten beigetragen haben.“

Bei reduzierter Auflage von rund 5.900 Karten, bedingt durch die behördlichen Verordnungen, wurde eine Auslastung von 95% erreicht. Zusätzlich besuchten ca. 5.000 Personen die Veranstaltungen bei freiem Eintritt.

Landestheater wurde in Kathedrale verwandelt

Beim Konzert „Beethoven!“ wurde das Große Haus des Tiroler Landestheaters klanglich in eine Kathedrale verwandelt, wie auch bei „Stabat Mater“ im Großen Saal des Hauses der Musik Innsbruck. In der Jesuitenkirche sorgten „Voces Suaves“ für Gänsehaut-Momente und Countertenor Fraco Fagioli brillierte mit „Il pomo d´oro“. Accademia Bizantina präsentierte „Vivaldi d´amore“ auf höchstem Niveau und Vinzenzo Capezzuto entführte die ZuhörerInnen mit viel Schwung beim Open Mind Konzert ins 17. Jahrhundert. Als große Erfolge können alle drei Opernproduktionen der Innsbrucker Festwochen gefeiert werden: „Leonora“ und „La pellegrina“ und die Barockoper:Jung „L´empio punito“ begeisterten sowohl Publikum als auch nationale und internationale PressevertreterInnen.

Die 45. Innsbrucker Festwochen der Alten Musik werden voraussichtlich von 13. Juli bis 30. August 2021 stattfinden.

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