Leuchtend in der Dunkelheit

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(vk). Ab Donnerstag beschreitet das Landesjugendtheater Innsbruck neue Wege. Mit einem "schwarzen Theater" will es von 12. bis 21.4. Tirols SchülerInnen, aber auch erwachsene Kulturbegeisterte vor die Bühne locken. Mit Musik, Pantomime, Tanz und speziellen UV-Beleuchtungen werden besondere Effekte und ungewohnte Eindrücke vermittelt.

Der Mond von Carl Orff
Aufgeführt wird das Stück "Der Mond" von Carl Orff. Die zehn SchauspielerInnen im Alter zwischen elf und 23 Jahren haben zusammen mit den Choreographen Heike Scherf und Gensil Fermin die Tanzschritte eingelernt. Produktionsleiterin ist Edith Draschl. Für Regie und Bühnenbild ist Volkmar Seeböck verantwortlich, das Lichtdesign übernimmt Daniel Seeböck und die technische Leitung bzw. der Bühnenbau obliegen Peter Draschl.

Das Stück selbst
"Der Mond" stammt ursprünglich aus der Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Darin geht es um vier Burschen, die auf einer Wanderschaft in einem fernen Land den Mond entdecken. Sie stehlen ihn und bringen damit Licht in ihr eigenes Land. Jedem der Burschen wird aber ein Viertel des Mondes mit ins Grab gelegt, wodurch im Land Dunkelheit herrscht, in der Totengruft hingegen erwachen alle Toten und vergnügen sich. Petrus wird auf diese Umstände aufmerksam und setzt den Mond schließlich in den Himmel.

Neuheit in Innsbruck
Die ersten Probedurchläufe versprechen bereits viel. Die UV-Lichteffekte entführen in eine mystisch-finstere Welt mit leuchtenden Aspekten. Zwar hätten mit dem Schwarzen Theater noch einige Effekte wie beispielsweise schwebende Elemente eingebaut werden können, da das Landesjugendtheater aber ohnehin schon alle Kostüme und das komplette Bühnenbild eigenhändig UV-tauglich machen musste, kann man ein Auge zudrücken. In jedem Fall lohnt es sich, diese Art des Theaters, die es in dieser Form noch nicht in Innsbruck gegeben hat, anzusehen. Eintritt: 9 €, Kartenhotline: 0512 575362, Aufführungen am 12., 13., 14., 19., 20. und 21.4.

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