Millionendeal vor Abschluss

Die "Sinfonia"-Partner machen Innsbruck und Bozen zur Pilotregion für moderne Energieanwendungen. | Foto: Standortagentur Tirol
  • Die "Sinfonia"-Partner machen Innsbruck und Bozen zur Pilotregion für moderne Energieanwendungen.
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(kurt). Das EU-Projekt "Sinfonia" wurde im Europäischen Forschungsrahmenprogramm zur Förderung eingereicht. Mittlerweile befindet sich das durch die Standortagentur Tirol initiierte und betreute Projekt in seiner Endphase. Mit der Europäischen Kommission stehen nun die finalen Vertragsverhandlungen an. Dabei geht es um Förderungen im zweistelligen Millionenbereich.
"Sinfonia" ist ein Nord- und Südtiroler Projekt zur Verringerung des Energiebedarfs und Einsparung von CO2 Emissionen, was in weiterer Folge zu einer Erhöhung der Lebensqualität führt. Mit "Sinfonia" könnten Innsbruck und Bozen zu Demonstrationsstädten in puncto Energieeffizienz werden. Die Detailziele sind eine 40- bis 50-prozentige Einsparung des Energiebedarfs (durch Gebäudesanierungen in Verbindung mit intelligenten Wärme-, Kälte- und Stromnetzen) und eine Erhöhung erneuerbarer Energiequellen auf 20 Prozent.

"smart districts" im Osten
Im Innsbrucker Osten werden die Tiroler Partner an sogenannten "smart districts" arbeiten. Hier sind drei konkrete Maßnahmen vorgesehen: die energieeffiziente Sanierung von 66.000 Quadratmetern Wohnfläche durch die Neue Heimat und die IIG, der Aufbau von intelligenten Stromnetzen durch die IKB und der Ausbau der Kläranlage Rossau zu einer Energiezentrale, die die Sinfonia-Kernzone über intelligente Wärme- und Kältenetze mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgt.

Standortagentur betreut
Die Standortagentur Tirol wird die Betreuung und Begleitung übernehmen, als sogenannter „district leader“. „Ich freue mich doppelt. Zum einen, weil es in Zusammenarbeit mit unseren hoch motivierten Partnern gelungen ist, ein echtes Leuchtturmprojekt zu einem der wichtigsten Themen der Zeit an den Standort zu bringen. Und zum anderen, weil es die Schlagkraft unserer Services unter Beweis stellt: Mit der Beratung zu den EU-Forschungsprogrammen sowie den Clustermanagements unter einem Dach gelingt es uns, Mehrwert zu schaffen“, so Harald Gohm (GF Standortagentur Tirol).

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