ÖBB gibt Gas: 220 km/h-Test

- hochgeladen von Marion Umgeher
BEZIRKSBLÄTTER-Testfahrt: Satte 60 km/h ist die ÖBB im Unterinntal künftig schneller unterwegs.
Damit im Dezember die Unterinntaltrasse planmäßig in Betrieb gehen kann, laufen nun die letzten Vorbereitungen. Als Teil des Transeuropäischen Netzes TEN dient sie als nördlicher Zulauf zum Brenner Basistunnel. Die Neubaustrecke im Unterinntal erlaubt einen Bahnbetrieb mit Geschwindigkeiten bis zu 220 Stundenkilometern für Personenverkehrszüge (derzeitiges Maximum: 160 km/h) – bei weitgehend unterirdischer Streckenführung.
Neue Signalstandards
In Kundl, Stans und Baumkirchen ist die Neubaustrecke mit der Bestandstrecke verknüpft. Die Gleisanlagen sind dabei besonderen Belastungen ausgesetzt: Auf der neuen zweigleisigen Strecke zwischen Kundl und Baumkirchen wurden dazu spezielle Schienen verlegt. Gleich einer auf Gummi gelagerten Brücke überträgt der Fahrweg kaum Schwinungen an die Tunnelumgebung und macht ihn sehr leise im Vergleich zu herkömmlichen Gleisschotterwege. Seit Anfang August werden die ersten der 350 ÖBB- und weitere 150 Lokführer der Deutschen Bahn auf das neue Zugsicherheitssystem geschult, das auch hier eingeführt wird: Entlang der europäischen Eisenbahn-Hauptverkehrsrouten fahren die Züge nach einheitlichen technischen Signalstandards. Damit soll der grenzüberschreitende Verkehr noch einfacher und effizienter abgewickelt werden können. Der Lokführer liest die Fahrbefehle nicht mehr von Lichtsignalen ab – sie werden künftig direkt auf den Führerstand der Loks übertragen.





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