Eishockey
Spielbetrieb im Unterhaus behördlich eingestellt

- kein Meisterschaftsbetrieb im Tiroler Unterhaus
- Foto: ©HC Torpedo Innsbruck
- hochgeladen von Michael Steger
TIROL. Diese Woche musste der Spielbetrieb im Tiroler Eishockey Unterhaus erneut auf Grund von behördlichen Vorgaben eingestellt werden. Betroffen sind die Landes- und Nachwuchsligen, sowie der Hockey Cup Tirol.
Während sich die gesamte heimische Eishockeyfamilie noch immer über den gelungenen Einstand von Eishockey-Crack, Marco Rossi (20), in der National Hockey League (NHL) freut, ist der Spielbetrieb in den Tiroler Ligen bis auf weiteres ausgesetzt.
Neben den Spielen der Landesliga und denen der Nachwuchsligen, von der U11 bis hin zur U17, ist auch der Hockey Cup Tirol, in dem aktuell neun Mannschaften aus den Bezirken Innsbruck, Innsbruck Land und Schwaz um zwei Meistertitel kämpfen betroffen.
Wie der Präsident des Tiroler Eishockeyverbands, Rainer Partl, berichtet, wurde er am Montag vom Magistrat Innsbruck informiert, dass der Tiroler Eishockeyverband die Corona-Auflagen nicht erfülle. Laut Verordnung gilt ein Eishockeymatch als Indoor-Veranstaltung ohne fix zugewiesenen Sitzplatz, bei der eine Maximalteilnehmerzahl von 25 Personen gilt. Unter diesen Auflagen kann kein Eishockeymatch ausgetragen werden. Eine Jugendmannschaft des EC Red Bull Salzburg musste auf Grund der kurzfristigen Absage, unverrichteter Dinge die Heimreise antreten.
"Aktuell haben wir keine Ahnung wann es wieder möglich sein wird ein Eishockeyspiel auszutragen", kritisiert Partl auch die Ungleichbehandlung der Behörden, verglichen mit anderen Sportarten. "Es ist für mich unverständlich, dass wir keine Eishockeyspiele ausrichten dürfen, da wir keine Sitzplätze am Eis zuweisen können, gleichzeitig aber der Publikumseislauf mit hunderten Personen erlaubt ist." so Partl.
Ähnlich sieht es HC Torpedo Innsbruck Obmann, Max Mössinger. "Natürlich ist Corona eine ernste Angelegenheit. Deshalb sind bei uns alle Spieler dreifach geimpft. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass wir obwohl wir abseits der Eisfläche überall Masken tragen, zwar unsere Trainings abhalten dürfen, Spiele gegen andere Mannschaften aber nicht mehr austragen können."

- HC Torpedo Innsbruck Obmann, Max Mössinger
- Foto: ©HC Torpedo Innsbruck
- hochgeladen von Michael Steger
Nachdem bereits im vergangenen Jahr die komplette Meisterschaft abgesagt werden musste, droht auch diese Saison nach drei Spielen abgebrochen zu werden.
"Wir pflegen ein gutes Verhältnis mit allen Teams in der Liga und die Freude noch ein paar Jahre auf gutem Niveau Hockey zu spielen steht bei uns im Vordergrund. Gerade heuer haben wir einen richtig starken Kader, mit Spielern die als Erasmusstudenten in Innsbruck sind", hofft der Obmann des Studenteneishockeyvereins, dass der Spielbetrieb doch noch weitergeführt wird und der Meistertitel eingefahren wird.



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