Sprengstoff: Hände weg und Abstand!

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Die sprengstoffkundigen Organe (SKO) der Polizei werden gerufen, wenn die Gefahr nicht abschätzbar ist

Etwa ein halbes Dutzend sprengstoffkundige Organe der Polizei versehen in Innsbruck Dienst. Ihre Aufgabe ist die Erkennung von gefährlichen Gegenständen sowie die Anordnung weiterer Maßnahmen.

(gstr). Sie sind die Experten im Umgang mit Sprengmitteln aller Art, die sprengstoffkundigen Organe der Innsbrucker Polizei. Diese sogenannten SKO sind Beamte in den unterschiedlichsten Funktionen, verfügen jedoch über eine Zusatzausbildung. „Die Ausbildung zum SKO beginnt mit einer mehrmonatigen Grundausbildung. Zusätzlich absolvieren die Beamten jährlich eine einwöchige Fortbildung“, schildert Oberstleutant Hubert Rimml die Ausbildung dieser Beamten. Diese sprengstoffkundigen Organe werden alarmiert, wenn irgendwo in Innsbruck sogenannte USBV (= unbekannte Spreng- und Brandvorrichtungen) gefunden werden. „Die SKO sind eine Vorfeldorganisation des Entminungs- und Entschärfungsdienstes des Innenministeriums. Ihre Hauptaufgabe ist die Einschätzung der Lage, das Festlegen von Absperrradien sowie die Einleitung notwendiger Sofortmaßnahmen. Entschärfungen führen diese Beamten jedoch keine durch. Dies erledigen Experten des Entminungsdienstes. Im Stadtgebiet resultieren die meisten Alarmierungen aus der Gepäckskontrolle am Flughafen. Wann immer dort Gegenstände entdeckt werden, die auch nur im Geringsten verdächtig erscheinen, treten die Beamten in Aktion.

Relikte aus den Weltkriegen
Sehr häufig haben es die Beamten jedoch auch mit nicht explodierten Bomben oder Granaten aus dem zweiten Weltkrieg zu tun. Sehr häufig, wenn in der Stadt größere Grabungsarbeiten stattfinden, kommen derartige Gegenstände zu Tage. In den meisten Fällen können diese folglich durch Beamte des Entminungsdienstes entschärft und gefahrlos abtransportiert werden. Eine weitere Aufgabe der SKO ist die Kontrolle von Großfeuerwerken. Auch die Absicherung von Veranstaltungen oder Staatsbesuchen zählt zu deren Einsatzbereich.

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Polizei SKO 1 | Foto: Foto: Gstraunthaler
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