Telfer Ostergrab heuer in Vollform zu sehen!

„Schon Monate vorher bekommen wir Anfragen aus dem In- und Ausland, wann das Heilige Grab zu besichtigen ist. Sie zeugen von der besonderen Bedeutung des Heiligen Grabes in Telfes“, berichtet Pfarrkurator Diakon Leo Hinterlechner.

TELFES (tk). Es ist ein ganz besonderes Ereignis, wenn das Heilige Grab in der Pfarrkiche zum hl. Pankratius in Telfes in seiner Vollform zu sehen ist. Das ist wegen des großen Aufwandes nur alle vier Jahre der Fall! Heuer ist es wieder soweit: Das größte der Heiligen Gräber von Kurat Johann Nepomuk Pfaundler (1723 bis 1811) wurde vergangene Woche von einer Schar von fleißigen Helfern rund um die Hauptverantwortlichen Bernhard Dießner und Bernhard Wanker – darunter auch Schützen und Jungschützen – aufgestellt.

Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi veranschaulicht
Im Buch „Heilige Gräber in Tirol“ von Reinhard Rampold, erschienen im Tyrolia-Verlag, heißt es dazu: Der erste Kulissenbogen erreicht fast die Höhe des Presbyteriums und wird von zwei weiteren Bögen und der Rückwand ergänzt. Besonders beeindruckend ist die Darstellung Jesu am Ölberg, für die ein eigenes Hintergrundbild eingeschoben wird. Bei der Auferstehungsfeier wird der Leichnam Jesus nach hinten geklappt und er wird als der Auferstandene über dem leeren Grab sichtbar. Neben seinem künstlerischen und historischen Wert will uns das Heilige Grab das Zentrum unseres Glaubens – Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi – veranschaulichen. Kirchenführungen finden jeden Freitag um 16.00 Uhr statt, es sind aber auch außertourliche Führungen möglich! Interessierte können sich zwecks Terminvereinbarung bei Volker Friedrichs unter 0664/122 73 31 melden!