Vertrauenspersonen für Kinder

Wünschen sich mehr Vertrauenspersonen: K. Springer und E. Sertkaya (Elisabethinum), D. Laichner und E. Harasser (kija)
  • Wünschen sich mehr Vertrauenspersonen: K. Springer und E. Sertkaya (Elisabethinum), D. Laichner und E. Harasser (kija)
  • hochgeladen von Verena Kretzschmar

Das Jahr 2011 wurde unter anderem von Schlagzeilen über Demütigung, körperliche Gewalt und sexuellen Übergriffen an Kindern in kirchlichen und staatlichen Einrichtungen geprägt. Um solche Ereignisse zu verhindern, wurde eine Steuerungsgruppe ins Leben gerufen, bei der auch die Kinder- und Jugendanwaltschaft eingebunden war. „Alle Betroffenen hätten sich damals vor allem eine Ansprechperson gewünscht, die alleine mit ihnen vertraulich gesprochen und ihnen geglaubt hätte“, so Jugendanwältin Elisabeth Harasser.

Wenigstens eine Vollzeitkraft
Solche externen und unabhängigen Vertrauenspersonen fehlen lt. Harasser auch heute noch. Derzeit gibt es zwei Pilotprojekte im Elisabethinum in Axams und im Haus Terra in Landeck, zu der jeden dritten Mittwoch bzw. ein Mal im Monat eine solche Vertrauensperson der Kinder- und Jugendanwaltschaft kommt, um Vertrauen aufzubauen und mit den Kindern zu sprechen. „Die Projekte laufen sehr gut, die Sprechstunden werden gut angenommen, aber die personellen Ressourcen der Anwaltschaft lassen keine Ausweitung auf andere Einrichtungen mehr zu. Ich würde mich schon mit einer weiteren Vollzeitkraft zufrieden geben“, so Harasser. Derzeit gäbe es mit ihr nur zwei Vollzeitkräfte für die Anwaltschaft.

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