Wir waren immer schon 3D

Die Schauspieler im Kellertheater waren immer schon 3D.�
  • Die Schauspieler im Kellertheater waren immer schon 3D.
  • hochgeladen von Verena Kretzschmar

Auch diese Saison soll das Kellertheater sein Publikum wieder zu schallendem Gelächter aber auch zum Nachdenken anregen. Den Anfang dabei macht das Stück „Benefiz – jeder rettet einen Afrikaner“.

(vk). Unsummen werden derzeit in der Filmbranche ausgegeben, um den 3D-Effekt auf die Leinwand zu bringen. Das Kellertheater war immer schon 3D. „Die Leute wollen be-greifbare Figuren sehen. Und das hat das Kellertheater immer schon geboten“, so Kellertheater-Direktor Manfred Schild. Deshalb auch das neue Motto: „Kellertheater – Immer schon 3D“. Dieses Motto passt auch zum laut Schild beliebtesten dramaturgischen Mittel des 21. Jahrhunderts: Der Ironie. „Die Leute wollen nicht nur amüsiert werden, sie wollen auch etwas über sich selbst erfahren“, weiß Manfred Schild.

Angriff auf das gute Gewissen
Das können sie auch im ersten Stück dieser Saison: „Benefiz – jeder rettet einen Afrikaner“, das seine Premiere am 29. Sept. feiert. Darin planen mehr oder weniger professionelle Schauspieler einen Benefizabend für eine afrikanische Schule. Dieses Vorhaben entpuppt sich dann aber als gnadenloser Positionskampf. „Diese Satire ist ein Angriff auf unser gutes Gewissen“, so Schild.

Die Bibel an einem Abend
Am 27. November wird „Die Bibel (leicht gekürzt)“, erstmals aufgeführt. Thomas Gassner, Bernhard Wolf und Markus Oberrauch versuchen dabei die Geschichten der Bibel in nur einem Abend vorzuführen. Dabei geht es aber nicht um das Mysterium des Glaubens.

Paranoia und rappelnde Verse
Mit „Der Kaktus“ von Juli Zeh wird ab 29.1.2011 eine absurde Farce über die Paranoia der westlichen Welt aufgeführt. Am 19. März wird eine neue Versfassung der „Niebelungen“ basierend auf dem Text von Marc Pommering, erarbeitet von Regisseuer Fabian Kametz, aufgeführt.

2. Auflage: Grönholm-Methode
Die „Grönholm-Methode“ wurde schon einmal im Kellertheater aufgeführt und war zu 100 % ausgelastet. „Es freut mich ganz besonders, dass wir dieses Stück mit der gleichen Besetzung im Mai wieder spielen können,“ so Direktor Schild. Mehr als 20 Aufführungen dieses Stückes soll es geben.

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