Ferrarischule“ wird saniert und erweitert

Modell: © Brigitte Huber-Theissl, Georg Huber | Foto: ©XXX
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Die sogenannte „Ferrarischule“ – der Name entstammt dem Grafen Ferrari, einst Eigentümer des Palais in dem die Verwaltung der Schule untergebracht ist – wird saniert und erweitert. Dabei wird das Bestandsgebäude neben dem Palais um ein drittes Obergeschoß mit ca. 1500 m² Nettoraumfläche aufgestockt. Es sind zehn zusätzliche Stammklassen und Flächen für offene Lernformen geplant. Drei Klassen aus dem Erdgeschoß des Bestands werden ebenfalls im neuen Geschoß angesiedelt, um im Erdgeschoß Fläche für das Internat zu gewinnen. Der andere Teil der Aufstockung bietet zudem weiteren Internatszimmern Platz. Die Klassenräume und Internatsflächen werden rund um eine Dachterrasse angeordnet die für Freiluftunterricht, Pausen und Freizeit genutzt werden kann.

Im bestehenden Schulgebäude werden die Räumlichkeiten des Internats generalsaniert. Dabei werden die Räume umstrukturiert, um statt Mehrbettzimmern vorwiegend Zweibettzimmer und dazugehörige Nassräume zu schaffen. Darüber hinaus werden alle Oberflächen, Haustechnik und Brandschutz im Internat erneuert.

Die Schule wird vollständig barrierefrei erschlossen.
Um die Energiekosten zu senken wird die Fassade der HBLA thermisch saniert.
Die Bauarbeiten werden während des Schulbetriebs und in den Sommermonaten durchgeführt. Das Internat wird allerdings für die Dauer des Umbaus in ein Ausweichquartier ausgesiedelt.

Die Jury unter dem Vorsitzenden Architekten Helmut Wimmer begründet ihre Entscheidung: „Das Projekt besticht durch seine konsequente Grundhaltung, den Bestand weitgehend zu belassen und die Aufgabe über ein formal eigenständiges drittes Obergeschoß zu lösen. Das Projekt versteht es gekonnt die inhaltlichen Anforderungen an das offene Lernen bzw. zukünftige Entwicklungsprozesse an der Schule Platz zu geben. […] Die interne Einteilung / Verteilung der Internatszimmer erfährt in der Aufstockung eine hohe Qualitätsverbesserung (Zugang zur Dachterrasse). […]“

Die Investitionen betragen rund 7,7 Millionen Euro. Bauherr und Eigentümer der Schule ist die BIG, Mieter das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK).

Der Baubeginn ist derzeit noch offen. Nach Beauftragung des Architekten beginnt die mindestens ein Jahr dauernde Planungsphase. Erst nach Vorliegen des finalen Projektes als Basis für die behördlichen Genehmigungen wird der Mietvertrag zwischen BMUKK und BIG verhandelt. Er ist die Grundlage für die Refinanzierung der BIG Investitionen und damit für den Baubeginn.

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