Koschuhs Kastl 35
Die Herbstpläne der Parteien ...
Die Grünen haben ihr Pulver mit der „Autofreien Innenstadt“ schon verschossen.
Das Gerechte Innsbruck startet die Kampagne „Die Grünenfreie Autostadt“ mit am Südring geparkten orangen Panzern.
Die SPÖ plant ein Teambuilding-Seminar: Elisabeth Mayr, Benjamin Plach, Irene Heisz und Helmut Buchacher sollen in einem „Escape-Room“ eventuelle Gemeinsamkeiten entdecken. Vielleicht wird auch nur Helmut Buchacher in den Escape-Room gesperrt, der Schlüssel weggeworfen und das SPÖ-interne Problem so gelöst.
Für Innsbruck will die Maria-Theresien-Straße in „Christine-Oppitz-Plörer-Straße“ umbenennen. Nachteil: Riesenaufregung. Vorteil: Riesenaufregung und Ablenkung von Neuwahlplänen.
Die NEOS verlangen die Bildungskarenz für Bildungsbürger. Hä?
ALI fordert das Bedingungslose Grundeinkommen für alle Innsbrucker außer für die, deren Nachname an ein Kakaopulver erinnert.
Die Liste Fritz will Völs, Rum und Innsbruck zusammenlegen und „Rums´bruck“ nennen.
Der Seniorenbund möchte Verstorbenen die Friedhofsgebühren erlassen, da sie schon mit ihrem Leben bezahlt haben. Betroffene Verstorbene sollen sich am Westfriedhof in Unterschriftenlisten eintragen.
Die ÖVP will die Schwarzmander-Hofkirche zur „Türkis-Boys-Church“ machen - samt einer Statue des hl. Sebastian.
Und die FPÖ beschränkt sich auf den Ausschank von Freibier und legt in Umfragen um 1,8 Promille zu. Vielleicht irre ich mich aber auch.
Markus Koschuh wöchentlich im Stadtblatt.