Tirol - Frauen arbeiten zwischen 3. Oktober und 31. Dezember "gratis"

3. Oktober ist Equal-Pay-Day - ab da arbeiten Frauen im Vergleich zu den Männern gratis | Foto: pixabay / Free-Photos - Symbolbild
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TIROL. Eine Umfrage unter Österreichs Frauen zum Thema Arbeit zeigt, dass diese die Forderungen der SPÖ-Frauen auf breiter Basis unterstützen.

Informelle Umfrage unter ÖsterreicherInnen

Um sich ein genaues Bild über die berufliche Situation von Frauen machen zu können, wurde eine Umfrage unter 5.341 Frauen und (einigen) Männern durchgeführt. Im Mittelpunkt der Befragungen standen Wünsche, Vorstellungen und Forderungen von Frauen für das Thema Arbeit. Diese Befragungen wurden im Rahmen der Halbjahreskampagne PlanA für die Frauen: Wir machen Zukunft durchgeführt. Daraus ergab sich, dass TirolerInnen die Vorschläge der SPÖ-Frauen unterstützten - und zwar in den Bereichen Lohntransparenz, bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, mehr Frauen in Führungspositionen und auch Quotenregelungen, so Landesfrauenvorsitzende und Nationalratsspitzenkandidatin Selma Yildirim und Bundesfrauenvorsitzende NRin Gabriele Heinisch-Hosek.

Die Umfrageergebnisse

  • Zufriedenheit mit der Arbeitssituation: Mehr als die Hälfte (54%) sind mit ihrem Beruf sehr zufrieden, 48% sind auch mit dem Arbeitsumfeld sehr zufrieden.
  • Vereinbarkeit ihrer Tätigkeit mit dem Privat-/Familienleben: 43 Prozent geben an, dass sie sehr zufrieden sind, 22,5% sind weniger oder gar nicht zufrieden.
  • Einkommen und Aufstiegsmöglichkeiten: Mit den Einkommen sind 26% sehr, 20% eher und 38% weniger bis gar nicht zufrieden. Bei den Aufstiegsmöglichkeiten sind knapp die Hälfte der befragten TirolerInnen weniger oder gar nicht zufrieden, 46% sehr oder eher zufrieden.
  • Verdiensthöhe: 86,5% sind der Ansicht, dass Frauen für gleichwertige Arbeit immer noch weniger verdienen als Männer.
  • Lohntransparenz: 88 Prozent glauben, dass mehr Lohntransparenz dabei hilft, die Einkommensschere zu verkleinern.
  • Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz: 75% sind für einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem 1. Lebensjahr, um Beruf und Familie besser vereinbaren zu können.
  • Führungspositionen: 86% wollen mehr Frauen in Führungspositionen.
  • Frauenquoten: 79% glauben eine Quote würde das unterstützen.
  • Mindestlohn von 1.500 Euro für Vollzeit: 93% begrüßenswert, damit Frauen nicht trotz Arbeit in Armut leben müssen. 73% glauben, dass sich die Chancen von Frauen am Arbeitsmarkt verbessern werden.

Was ist der Equal-Pay-Day?

Der Equal-Pay-Day ist ein internationaler Aktionstag und zeigt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen auf. In Tirol liegt diese Lücke bei 90 Tagen. Das bedeutet, dass die Tirolerinnen ab 3. Oktober - dem Tiroler Equal-Pay-Day - im Vergleich zu den Männern gratis arbeiten. Tirol ist diesbezüglich nach Vorarlberg und Oberösterreich das Bundesland mit dem größten Lohnunterschied. Um diese Lücke zu berechnen wurden die Jahres-Bruttobezüge bei ganzjähriger Vollzeitarbeit herangezogen. So verdienen Männer im Durchschnitt 47.166 Euro im Jahr und Frauen 35.638 Euro (Lohnschere: 24,4 Prozent).

Die Forderungen der SPÖ-Frauen Tirol

Um den Wünschen von Frauen gerecht zu werden, haben die SPÖ-Frauen folgenden Katalog zusammengestellt.

kurze Forderungen
Forderungen der SPÖ-Frauen (Foto: SPÖ-Tirol)
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