Zur Gleichberechtigung ist noch ein weiter Weg

- Foto: SPÖ / Hitthaler
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Anlässlich des Weltfrauentags ziehen die Tiroler SPÖ-Frauen Bilanz - es ist noch viel zu tun in Sachen Gleichstellung in Tirol.
TIROL. In vielen Bereichen sind Frauen immer noch benachteiligt. Das betrifft Löhne genauso wie verschiedene Frauenrechte innerhalb Europas.
Fehlende Gleichberechtigung
In Österreich gibt es noch immer keine Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen, das betrifft die Löhne genauso wie den Anteil von Frauen in Politik und Wirtschaft. Auch in anderen Teilen Europas werden Frauenrechte immer wieder in Frage gestellt. Aus diesem Grund sind sich die SPÖ-Frauen sicher - der Kampf um Gleichberechtigung ist noch nicht vorbei. Die SPÖ-Frauen fordern alle Frauen und Männer auf, sich für Gleichberechtigung stark zu machen. "Wir nehmen die Zukunft in die Hand, wir machen Zukunft, denn von selbst geht gar nichts. Seitens der SPÖ-Frauen ist das einerseits ein Versprechen.", so die Landesfrauenvorsitzende Selma Yildirim und SPÖ Frauensprecherin im Parlament Gisela Wurm.
Frauen sind in vielen Bereichen unterrepräsentativ
Es gibt immer noch reine Männergremien, beispielsweise gibt es keine Frauen im Beirat des Landesinstituts für Gesundheit. In den Führungspositionen der Landesverwaltung gibt es nur 17 Prozent Frauen. Auch in den Chefetagen der Landesunternehmen arbeiten vor allem Männer. Daher fordert Selma Yildirim, das die schwarz-grüne Landesregierung endlich ernsthafte Frauenförderung betreiben solle. Auch in der Politik selbst sind immer noch zu wenig Frauen.
Schwache Frauenpolitik in Tirol
In Tirol ist in vielen Bereichen der Frauenpolitik noch viel zu tun: Der Einkommensunterschied beträgt 25 Prozent. Die Hälfte der Kindergärten in Tirol schließt um 14:00 Uhr. Nur 30 Prozent der Kinder zwischen drei und fünf Jahren haben einen Betreuungsplatz, der dem Vereinbarkeitsindex (VIF) entspricht. Das versprochene Frauenhaus ist noch ausständig.
Freiwilligkeit reicht nicht; wir brauchen endlich Verbindlichkeit
Derzeit gibt es Diskussionen über die Wahlrechtsreform. Frauensprecherin Gisela Wurm möchte dadurch auch den Frauenanteil im Parlament heben. Dazu startete sie die Initiative Freiwilligkeit reicht nicht; wir brauchen endlich Verbindlichkeit. Sie schlägt eine schrittweise Anhebung der Frauenquote vor, die bei Nichteinhaltung Folgen haben soll. „Es ist einer modernen Demokratie nicht würdig, wenn die Hälfte der Bevölkerung nicht entsprechend im Parlament repräsentiert ist“, so Gisela Wurm.
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