Dagu Himalaya
Ein anderes Weihnachtsgeschenk

- Foto: Scamoni
- hochgeladen von Annemarie Fröch
Dagu Ein anderes Weihnachtsgeschenk
Mitte Dezember konnte ich über Einladung an einem Vortrag über Nepal teilnehmen. Die Räumlichkeiten wurden dankenswerterweise von der Firma ATP zur Verfügung gestellt.
Aber zur Vorgeschichte: Im Jahr 2018 gründeten ein paar engagierte Innsbrucker eine
Selbsthilfegruppe um einen Nepalesen „Dagu Himalaya“, damit den Menschen der 14 Dörfer im Gebiet des Makalu-Nationalparks im östlichen Nepal an der Grenze zu China Hilfe zukommen zu lassen. Das Gebiet ist von Kathmandu mit Allrad bis Gola auf teilweise haarsträubenden Pisten in 14 Stunden zu erreichen. Von dort Fußmarsch über mehrere Pässe mit einer Höhe von bis 3.750 m zu Fuss in zwei Tagen nach Pibu. Die mühsame Erreichbarkeit ist einer der Gründe warum in dieser fast vergessenen Region kaum Hilfe von außerhalb kommt. Alles zum Leben benötigte muss zu Fuß oder mit einem Esel transportiert werden.
Nun machten sich vier der Gruppe mit zwei Nepalesen im November auf um zu sehen, was sich in dieser Zeit vor Ort getan hat und was mit dem Geld geschehen ist. Hilfe zur Selbsthilfe. Das bedeutet, dass alle Arbeiten von Dorfbewohnern verrichtet werden, dass alle Materialien vor Ort gekauft werden. Es befindet sich in Kathmandu ein kleines Büro, von wo aus alles organisiert wird. Ebenso den Verkauf der Armbänder, die von den Frauen in Heimarbeit gefertigt werden.
Bereits 2018 wurde wurde mit Hygiene-und Gesundheitsaufklärung begonnen. Gleichzeitig startete „Wasser für Pibu“, damit sich in jedem Haushalt ein Wasseranschluss befindet. Vom Klinikpersonal konnten die Gruppe erfahren, dass seither die Infektionen spürbar zurückgegangen sind. Später wurde eine Toilettenanlage für die Schule von Lingnam errichtet, um den üblen Geruch zu beseitigen, denn es war üblich, dass sowohl Lehrer wie Schüler ihre Notdurft am Schulhang im Schulhof verrichteten.
8 der 14 Dörfer wurden besucht, auf teils abenteuerlichen hochalpinen Wegen. Die Dankbarkeit der Dorfbewohner ist grenzenlos. Vor Ort wurde mit Bürgermeistern und Lehrern über zukünftige Hilfe in diesen Dörfern, wie z.B. Schulneubau in Chepuwa oder die Wasserversorgung in Rukoma gesprochen. Was eben am dringendsten ist. In den Schulen wurden Rucksäcke bzw. Schulmaterial und Bekleidung an die Kinder verteilt.
Ich konnte mir nicht alles merken. Ich sowie die anderen Teilnehmer waren beeindruckt von der Leistung und zückten gerne den Geldbeutel für eine Spende.
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