Kommentar von Stephan Gstraunthaler – Entscheidungskraft fehlt bereits jetzt
Mit Hilde Zach verlässt nicht nur eine der profiliertesten Stadtpolitikerinnen die Bühne des Tagesgeschäftes. Mit ihr schwindet auch der Entscheidungswille aus dem Gemeinderat. Sowohl ihre potentiellen Erben in der eigenen Fraktion als auch die Protagonisten der Koalitionspartner wirken seit dem überraschenden Rückzug der „Chefin“ orientierungslos und gelähmt. Die ÖVP hätte schon vor Monaten die Weichen für die Nachfolge Eugen Sprengers stellen können. Doch bis dato konnten sich die Schwarzen nicht zur endgültigen Hofübergabe durchringen. Aber auch innerhalb von FI herrscht scheinbar derzeit Konfusion vor. Niemand, nicht einmal die designierte neue Bürgermeisterin, will sich klar äußern, wer nächste Woche auf welchem Sessel sitzen wird. Alle werden vom Machtvakuum, welches Zach hinterlässt, sprichwörtlich verschlungen.
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